Eine Frau geht in Hamburg im Strakregen durch die Speicherstadt
  • Eine Frau schützt sich mit einem Regenschirm vor dem starken Regen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Hamburg-Wetter: Jetzt wird es tropisch

Hunde hecheln über den heißen Asphalt, Menschen – vor allem Ältere – quälen sich über die sonnendurchfluteten Straßen. Das Wetter ist zur Zeit eine Belastung für kleine oder ältere Körper. Es ist schwülheiß, kein Windhauch geht. Auch Nachts gibt es kaum Abkühlung, die Temperatur fiel in der Nacht zum Montag nicht unter 20 Grad. Tropische Nächte nennt der Wetterdienst das. Wohnungen heizen sich auf. Wer will, kann Tief Justus die Schuld geben: Das bringt von Irland her warme und feuchte Luft nach Deutschland, und die entlädt sich die ganze Woche in Gewittern mit Starkregen. Auch Hagel ist möglich.

Ein Wetter wie im Wartezimmer. Man weiß, man ist bald dran, nur wann? Waren am Montagmorgen noch Wolken am Himmel über Hamburg, so lockert es sich am späteren Nachmittag zwar auf, doch vor allem für den Süden Hamburgs prophezeit der Deutsche Wetterdienst (DWD) Gewitter. Und zwar welche, die es in sich haben: unwetterartiger Starkregen bei schwülen 26 bis 28 Grad.

Dienstag: Unwetter drohen, teils mit Starkregen

Die Nacht zum Dienstag wird etwas kühler, bis zu 15 Grad bei schwachem Wind, der Frühnebel über die aufgewärmte Erde treibt. Dienstag zeigt sich zunächst freundlich, doch das ist trügerisch: Gegen Nachmittag zieht sich der Himmel über Hamburg zunehmend zu und schickt Blitz und Donner nach unten. Unwetter drohen. Dabei klettert das Thermometer auf 27 Grad. Das Gewitter bringt Starkregen mit sich. Lokal kann es auch zu größerem Hagel und schweren Sturmböen kommen. Laut DWD ist eine genaue Eingrenzung der gefährdeten Gebiete derzeit sehr schwierig, daher sollte die aktuelle Warnlage am besten immer im Blick behalten werden.

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Gewitter und ausgreifende Schauer krallen sich bis Mittwochnachmittag in Hamburg fest und das bei hohen Temperaturen von 25 bis 28 Grad. Nachmittags zeigt sich dann wieder die Sonne – eine echte Abkühlung bringen die Schauer nicht. Im Gegenteil: die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch. Das ändert sich erst in der Nacht zu Donnerstag, da sinken die Temperaturen endlich auf bis zu 15 Grad.

Doch auch der Donnerstag bleibt tagsüber tropisch: Bei bis zu 27 Grad und Schauern und einzelnen Gewitterzellen kann man schon mal ins Schwitzen kommen. Erst zum Wochenende hin kündigt sich laut DWD eine deutliche Wetterberuhigung an.

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