Hamburger Fotograf in den Lagern auf Lesbos: Diese Bilder schmerzen
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Selbst auf dem Kontinent der Hoffnung und Werte finden sie nichts als Armut und Gewalt. Das Elend der Menschen in den Flüchtlingslagern auf Lesbos ist grenzenlos – und es ist jedem in der EU bekannt. MOPO-Fotograf Hami Roshan ist im September aus Hamburg zum abgebrannten Flüchtlingscamp Moria und in das neue Lager Kara Tepe am Stadtrand von Mytilini gereist. Dort hat er mit den Geflüchteten gesprochen, sie auf ihren täglichen Wegen begleitet und ihr Leben dort dokumentiert.
Er porträtierte mehrfach Kinder, die seit Monaten im Lager leben. Viele haben nur noch einen Elternteil oder sind Waisen. Sie haben Krieg und Gewalt erlebt, sind oft traumatisiert und schutzlos.
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Roshan ist mittlerweile zurück in Hamburg, doch das Gesehene kann er nicht vergessen. „Die Bilder sind noch jede Nacht in meinem Kopf“, erzählt er. „Welche Bilder werden dann erst die Kinder für immer mit sich tragen, wenn sie die Augen schließen?“
So können Sie spenden:
Tausende Menschen auf Lesbos benötigen jetzt Schutz vor Kälte und Regen. In Deutschland gibt es viele Organisationen, die in den Flüchtlingslagern mit Ihren Spenden Gutes tun. Unter anderem:
Caritas International IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 Stichwort: Nothilfe Lesbos; Deutsches Rotes Kreuz IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07
Flüchtlingsrat Hamburg e.V. IBAN: DE20 2001 0020 0029 3022 00 Stichwort: „Lesbos-Solidarität“