Frachter der Reederei „Hamburg Süd“.
  • Ein Frachter der Reederei „Hamburg Süd“ rammte in Santos eine Autofähre und eine Kaimauer. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Axel Heimken

Hamburger Frachter kracht in Brasilien gegen Fähre und löst Kettenreaktion aus

Das Containerschiff „Cap San Antonio“ der Hamburger Reederei „Hamburg Süd” hat am vergangenen Wochenende beim Auslaufen aus dem Hafen von Santos (Brasilien) einen Crash verursacht und eine zerstörerische Kettenreaktion ausgelöst.

Als das 333 Meter lange und 48 Meter breite Containerschiff am 20. Juni den Hafen verlassen will, rammt der Stahlkoloss zunächst eine Autofähre. Diese hat keine Chance und wird gegen den Anleger gedrückt. Als nächstes schrammt der Frachter auch noch an der Kaimauer entlang. Auf einem Video ist ein großes Loch am Bauch des Containerschiffes zu sehen, aus dem Wasser strömt.

Hamburger Frachter rammt Fähre und Kaimauer

Arbeiter konnten sich über die teilweise hölzerne Pontons in Sicherheit bringen. Verletzte gab es aber keine. „Glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen – das ist für uns das Wichtigste“, sagte Christiane Krämer, Sprecherin der Reederei „Hamburg Süd“.

Wie groß die Schäden sind, wird derzeit noch untersucht. Auf die Frage der MOPO, wie es zu dieser Desaster-Fahrt gekommen ist, antwortet Krämer: „Wie genau es sich zugetragen hat, klären unsere Kollegen vor Ort derzeit in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden.“ Klar ist derzeit, dass die „Cap San Antonio“ erstmal nicht fahren kann.

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