• China ist der wichtigste Handelspartner für den Hamburger Hafen. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Hamburger Hafen: Corona-Krise sorgt für Container-Flaute

Der Coronavirus hat nun auch Hamburgs Wirtschaft erreicht: Der Hamburger Hafen rechnet mit einem Rückgang des China-Handels für dieses Jahr. Dies berichtete zuerst der „NDR“. Hintergrund sei, dass mittlerweile zahlreiche chinesische Unternehmen ihre Produktionen heruntergefahren oder sogar ganz eingestellt haben. 

Bis zu 100.000 Container weniger als bislang angenommen werden in den kommenden Monaten aus China in Hamburg ankommen oder dorthin verschickt, schätzt Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg. Und das, wo China der wichtigste Handelspartner für die Hansestadt ist: Mehr als ein Drittel des Umschlags im Hamburger Hafen entfällt auf das Land. Das entspricht über 2,5 Millionen Containern im Jahr.

Coronavirus: Rückgang des China-Handels trifft nicht nur Hamburg

Die Container-Flaute betrifft allerdings nicht nur Hamburg. Häfen in aller Welt haben mit dem Rückgang des China-Handels zu kämpfen. Der Branchendienst Alphaliner schätzt, dass bis Ende März rund sechs Millionen Container weniger von China aus verschifft werden oder dort ankommen.

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Neben Hamburg ist unter anderem auch Flensburg von der Corona-Krise betroffen: Die Flensburger Brauerei hat ihren Bierexport nach China eingestellt, nachdem dort die Stornierung einer Großbestellung eingegangen ist. (mhö)

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