Veddeler Fischgaststätte
  • Besitzer Christian Butzke mit seinem Sohn vor der beliebten Veddeler Fischgaststätte – die Stadt plant in der Gegend Umbauarbeiten.
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

Hamburger Institution bangt um Existenz – schnelle Lösung nicht in Sicht

Im Fall der vom Abriss bedrohten Fischgaststätte auf der Veddel zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. „Ich gehe nicht davon aus, dass dieses Jahr noch eine Entscheidung fällt“, sagte der Chef des Kult-Lokals, Christian Butzke. „Aber manchmal erlebt man ja Überraschungen.“

Bei einem Termin am Donnerstag habe das zuständige Bauamt Verständnis für seine Belange geäußert und dem Gastronom zugesichert, dass man partnerschaftlich zusammenarbeiten werde, so Butzke.

Hamburg-Veddel: Noch muss Fischbude nicht umziehen

Wie die MOPO bereits berichtete, war im Herbst bekanntgeworden, dass Hamburg das Gelände um die Fischbude umgestalten und den Imbiss im alten Zollhallen oder in einem Neubau unterbringen möchte. Butzke sieht dadurch die Existenz seiner Fischküche in Gefahr und startete eine Petition im Internet. Innerhalb weniger Tage unterschrieben Tausende Menschen, darunter auch der Gastronom Eugen Block („Block House“).

Das könnte Sie auch interessieren: Geburtshaus Altona: Klein Tia ist Baby Nr. 4000

Die Veddeler Fischgaststätte ist eine Hamburger Institution: In der Nähe der Elbbrücken werden in der 1932 eröffneten Fischbude Spezialitäten wie Backfisch mit Kartoffelsalat zu lokalem Bier serviert. Neben Christian Butzke arbeiten dessen Sohn und acht weitere Mitarbeiter in der Fischküche. Das Gebäude mit seiner Einrichtung aus den 50er Jahren und dem noch älteren Ofen ist Butzke zufolge ein Zeitzeugnis. (dpa/ab)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp