Aktivisten des Volksbegehrens „Hamburger Zukunftsentscheid“ stehen am Montag vor der Unterschriften-Übergabe auf der Mönckebergstraße in der Innenstadt.

Aktivisten des Volksbegehrens „Hamburger Zukunftsentscheid“ vor der Unterschriften-Übergabe auf der Mönckebergstraße in der Innenstadt. Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Hamburger Klima-Initiative bekommt Promi-Unterstützung

Die Initiative „Hamburger Zukunftsentscheid“ will, dass die Stadt 2040 klimaneutral ist – fünf Jahre früher als vom Senat geplant. Ein prominenter Hamburgr hat sich der Forderung nun angeschlossen.

Die Initiative „Hamburger Zukunftsentscheid“ hat mit ihrer Forderung nach einer Klimaneutralität der Stadt im Jahr 2040 mit Hamburgs Ehrenbürger Michael Otto einen prominenten Unterstützer gefunden. „Ich finde, eine Klimaneutralität 2040 würde Hamburg gut zu Gesicht stehen und das sehe ich auch als machbar an“, sagte der Unternehmer der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe ja große internationale Städte, die sogar schon 2035 klimaneutral sein wollten. „Da befände sich in Hamburg in einem guten Umfeld mit anderen Städten. Darauf sollten wir hinarbeiten.“

Initiative hatte 106.000 Unterschriften gesammelt

Der Hamburger Unternehmer Michael Otto (Archivbild) picture alliance/dpa | Jonas Walzberg
Der Hamburger Unternehmer Michael Otto hat eine große Summe für ukrainische Geflüchtete gespendet.
Der Hamburger Unternehmer Michael Otto (Archivbild)

Die Initiative will in einem Volksentscheid am 12. Oktober abstimmen lassen, ob die Stadt fünf Jahre früher als vom rot-grünen Senat geplant klimaneutral werden soll. Um das Ziel zu erreichen, sollen jährliche Obergrenzen für den CO2-Ausstoß festgelegt werden, die dann durch ein regelmäßiges Monitoring überprüft werden.

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Das Bündnis um die Umweltorganisation Fridays for Future wird unter anderem auch vom Umweltverband Nabu, der Gewerkschaft Verdi und dem Mieterverein Hamburg unterstützt. Die Initiative hatte im vergangenen Herbst mehr als 106.000 Unterschriften für ihren Gesetzentwurf gesammelt und damit ihr Volksbegehren erfolgreich durchgebracht. Im Umweltausschuss der Bürgerschaft zeichnete sich allerdings bisher keine Mehrheit für die Pläne ab. (dpa/mp)

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