Hamburger Moderator: „Ottensen prägt mich bis heute“
Louis Klamroth (34) ist Schauspieler und Moderator. Im vergangenen Jahr löste er Frank Plasberg als Moderator bei der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ ab. Zu seinem Heimat-Stadtteil hat Klamroth eine ganz besondere Beziehung.
1. Einen Tag Bürgermeister – meine erste Amtshandlung:
Meine erste Amtshandlung wäre ins St. Pauli-Stadion zu gehen und richtig gute Stimmung zu erleben. Ist das ne Amtshandlung? Ich glaube schon.
2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:
Café Knuth (Ottensen, d. Red.). Nette Menschen, toller Kaffee und immer was los.
3. Mein Lieblingshamburger:
Gibt so viele tolle Hamburgerinnen und Hamburger. Am besten man läuft ein bisschen durch die Stadt oder an der Elbe entlang, trinkt ne Apfelschorle in der Strandperle, guckt den Containerschiffen hinterher und irgendwann trifft man sowieso diese tollen, verschlossenen und doch liebevollen Hamburger!
4. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist:
Hamburger sind verschlossen. Stimmt schon. Aber wenn man sie einmal geöffnet bekommt, springt einem das ganze Herz entgegen.
5. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt:
Franzbrötchen sind Kulturgut und unverzichtbar. Kemm’scher Kuchen ist völlig überschätzt. Sieht gut aus und man will reinbeißen, aber bekommt sofort nen Hustenanfall. Kenner aber wissen natürlich, mit nem Brötchen schmeckt auch der fantastisch.
6. Der schönste Stadtteil Hamburgs:
Ottensen. Ich könnte jetzt hier eine ganze Liebeserklärung an dieses Viertel schreiben, aber der Platz reicht nicht aus. Es ist das Viertel, das mich geprägt hat und mich noch heute prägt. Wenn ich am Bahnhof Altona aussteige und durch Ottensen laufe, bin ich glücklich.
7. Darüber mussteich zuletzt richtig lachen:
„Die Discounter“
8. Diese TV-Sendung schaue ich gerne und schäme mich (ein bisschen) dafür:
„Bares für Rares“. Aber schämen tue ich mich dafür überhaupt nicht. Großartiges Fernsehen!
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9. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz:
Abgestürzt bin ich noch nie – aber gute Abende waren immer die, wenn meine Freunde und ich uns durchs Viertel haben treiben lassen. Pub Crawl sozusagen, nur halt nicht geplant.