Christian Kuper, Gründer von "Vincent Vegan" in der Europa-Passage.
  • Christian Kuper, Gründer von „Vincent Vegan“, in der Europa-Passage. Fortan heißt die Kette schlicht „Vincent“.
  • Foto: hfr

Hamburger Restaurant-Kette streicht „vegan“ aus dem Namen

Saftige Burger, knusprige Hähnchen-Nuggets oder die beliebte „Curry Vurst“ – und alles vegan: Seit bereits zehn Jahren lockt die Hamburger Kette „Vincent Vegan“ mit leckerem und ausschließlich pflanzlichem Fast Food. Doch nun steht der Marke eine Änderung bevor: Das Wort „vegan“ wird aus dem Namen gestrichen. Was steckt dahinter?

„Hallo, wir sind’s: ,Vincent Vegan‘! Von nun an könnt ihr uns aber einfach ,Vincent‘ nennen“, beginnt die Fast-Food-Kette ein Statement auf ihrer Instagram-Seite. Damit steht der Marke pünktlich zum 10. Jubiläum auf einmal eine große Änderung bevor. Seit 2014 hat sich „Vincent Vegan“ in der Hansestadt zu einer der beliebtesten Anlaufstellen für veganes Fast-Food etabliert. Wird nun das vegane Konzept auf einmal über Bord geworfen?

„Vincent Vegan“ heißt fortan einfach „Vincent“

Treue Gäste dürfen aufatmen, denn tatsächlich soll sich nur der Name ändern. „Wir sind und bleiben 100 Prozent vegan“, verspricht „Vincent“. Seitdem die Kette vor zehn Jahren gegründet wurde, habe sich rund um das Thema Veganismus viel getan, erklärt „Vegan Vincent“-Gründer Christian Kuper in einem geteilten Video. Die Überzeugungen und Werte der Kette seien mittlerweile bekannt – daher sei das Wort „vegan“ in dem Namen nicht mehr notwendig.



Mit der Veränderung erhofft sich die Kette auch eine größere Reichweite: „Wir hoffen, dass die Namensänderung mehr Menschen dazu bewegt, veganem Essen eine Chance zu geben“, so das Unternehmens-Statement. „Vielleicht schaut dann auch der ein oder andere mehr bei uns rein, wenn er das Wort ,vegan‘ nicht direkt sieht“, erklärt Kuper.

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„Vincent“ begann 2014 mit Streetfood-Trucks in Hamburg. Mittlerweile findet man etablierte Restaurants der Kette in der Europa-Passage in der Hamburger Innenstadt, im Mercado (Ottensen) und auch am Hamburger Hauptbahnhof. Auch in Berlin und Leipzig ist „Vincent“ mit Restaurants vertreten. Bald sollen noch Standorte an den Hauptbahnhöfen in Bremen, Kiel und Berlin folgen. (mwi)

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