Hamburger Schanzenviertel: Außen-Gastro „voll ausgelastet“ – Polizei im Einsatz
Die Inzidenz sinkt, die Möglichkeiten steigen: Seit dem vergangenen Wochenende darf in der Außengastronomie wieder Essen und Trinken angeboten werden. Trotz eher ungemütlichen Wetters waren die Terrassen in ganz Hamburg auch am Sonntag gut besucht, vor allem in der Schanze. Ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes am Montagmorgen: „Auf dem Schulterblatt waren die Tische bis auf den letzten Platz voll ausgelastet.“
Vor allem am Abend und in der Nacht sei noch viel los gewesen: 400 Menschen hätte die Polizei in der Spitze rund um die Piazza am Schulterblatt gezählt, im nahen Umfeld sogar 900 in kleineren Gruppen. 142 von ihnen wurden überprüft, bei 48 Corona-Verstöße gegen die Maskenpflicht und Abstandsgebote festgehalten.
Gastro in Hamburg: So verlief der zweite Tage aus Polizei-Sicht
„Auf St. Pauli rund um dem Kiez ist das Geschehen in den Straßen hingegen ruhiger geblieben“, so der Sprecher zur MOPO. Dorthin hätte man keine Kräfte verlagern müssen. Insgesamt fiele das Fazit der Polizei nach dem ersten Gastro-Wochenende „sehr positiv“ aus.
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Auch abseits der Corona-Verstöße seien keine größeren Delikte in der Schanze und im Bereich St. Pauli festgestellt worden. Nur zwei Vorfälle sorgten für größere Polizeieinsätze: Eine Schlägerei vor einem Kiosk an der Paul-Roosen-Straße in der Nacht zu Sonntag und eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen im Flora-Park, bei der ein Mann am frühen Pfingstmontagmorgen mit einer Flasche am Kopf verletzt wurde. Er kam in ein nahes Krankenhaus.