Hamburger Sportmoderatorin: Das ist mein Lieblingsort in der Stadt
Christina Rann (42) hat als Fußball-Kommentatorin und Handball-Reporterin einen bewegten Sportsommer erlebt: Die gebürtige Hamburgerin war bei der EM und bei Olympia im Einsatz. Ab Montag geht die Frauen-Bundesliga auf Sport1 wieder los – und die Deutsch-Portugiesin wird wieder am Mikrofon zu hören sein. Im MOPO-Fragebogen verrät sie, wo ihr in Hamburg das Herz aufgeht und wer sie zum Lachen bringt.
1. Ein Tag Bürgermeisterin von Hamburg – meine erste Amtshandlung:
Wohnraum für alle. Egal wie klein der Platz ist, jeder Hamburger und jede Hamburgerin sollte ein bezahlbares Zuhause finden können. Und dazu würde ich gerne schauen, welche Flächen, beispielsweise Dächer, begrünt werden könnten.
2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:
Ich liebe es, wie viel auf und um die Alster passiert. Hamburgs größter Sport- und Freizeitplatz. An ihr sieht man die Jahreszeiten besonders gut und zu jeder Jahreszeit entwickelt sie ihren ganz besonderen Charme.
3. Meine Lieblingshamburgerin:
Linda Zervakis, weil sie Journalismus mit einer guten Portion Humor und Authentizität kombiniert. Als „Tagesschau“-Sprecherin hat sie nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch gezeigt, dass man sich als starke Frau in einer oft von Männern dominierten Branche behaupten kann.
4. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist:
Wir haben alle mindestens einen Friesennerz im Schrank. In meinem Fall stimmt das auf jeden Fall, sogar stilecht in einem leuchtenden Gelb. Ich weiß nicht, ob ich den in einer andern Stadt so selbstbewusst tragen würde.
5. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt:
Ich mag ansonsten keinen Zimt, aber bei diesem buttrigen Teig mache ich die Ausnahme. Ein Franzbrötchen geht immer zum Frühstück. Überschätzt finde ich ehrlich gesagt Rote Grütze. In Zucker und Speisestärke eingekochte Beeren, einfach nur ein Fruchtbrei, der meist trotzdem sauer schmeckt.
6. Der schönste Stadtteil Hamburgs:
Die Elbmarsch, denn dort ticken die Uhren anders, nach dem Tidehub der Elbe. Im September geht’s dann zur Apfelernte ins Alte Land, idyllischer geht es kaum.
7. Drei Dinge, die mich glücklich machen:
Ein Tag mit meiner Familie am Meer. Ein spannendes Fußball- oder Handballspiel mit einem packenden Finish. Ein Spielplatznachmittag mit Freunden und Pizza.
8. Darüber musste ich zuletzt richtig lachen:
Über einen Schnack meiner Tochter. Sie hat definitiv ziemlich viele gute und lustige Ideen und entwickelt ihren ganz eigenen, trockenen Humor.
9. Dieser Charakterzug nervt mich an mir selbst:
Manchmal bin ich zu perfektionistisch und setze mich dadurch selbst unter Druck. Ich arbeite daran, mir selbst öfter mal eine Pause zu gönnen.