Hamburger Bank baut Wohnungen mit Wasserblick in begehrtem Quartier
Mit Hammerbrook verbindet man längst nicht mehr nur einen Bürostandort ohne Flair und Leben. In den vergangenen Jahren hat sich der Stadtteil zu einem begehrten Wohnquartier entwickelt. Mit dem Neubauprojekt „Fleetyard“ will die Hamburger Volksbank dazu beitragen, das Viertel noch weiter aufzuwerten. Am Montag wurde vor gut 150 Gästen Richtfest gefeiert. Und auch Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) kam, um ein Grußwort zu sprechen.
Die Grundsteinlegung für das Projekt in der Frankenstraße 10, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Firmenzentrale, fand am 29. Februar dieses Jahres statt. Für das Büro- und Wohngebäude mit Backsteinfassade im Kontorhausstil am Mittelkanal sind 28 Wohnungen vorgesehen, davon 24 im sechsten und siebten Obergeschoss, mit Wasserblick und großzügigen Balkonen.
Neubau der Hamburger Volksbank: Mitarbeiter profitieren bei Wohnungsbewerbung
Einen Vorteil bei der Bewerbung haben dabei die Beschäftigten der Hamburger Volksbank: „Wir schaffen bezahlbaren Mietraum, den wir vorrangig unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stellen wollen. Besonders stolz sind wir, dass hierzu auch unsere zweite Azubi-WG zählen wird“, erklärte Vorstandssprecher Thorsten Rathje bei seiner Eröffnungsrede. Dazu sind auch ein oder zwei möblierte „Boarding-Wohnungen“ für neue, zugezogene Mitarbeitende vorgesehen, die sich so in den ersten Monaten in Hamburg in Ruhe für eine feste Wohnung umsehen können.
Dass die Hamburger Volksbank damit im Trend liegt, bestätigte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel. „Auch wir bei der Stadt Hamburg bereiten dahingehend etwas vor. Das ist ein entscheidender Faktor, um auch zukünftig Nachwuchskräfte zu binden“, sagte Dressel, der bei seinem Grußwort auch die Wohnungsbauförderung in Höhe von gut 800 Millionen Euro der Stadt bis 2026 hervorhob.
Ganz so teuer war der von der Otto Wulff Bauunternehmung GmbH errichtete Neubau in der Frankenstraße nicht. Wichtige Vorgabe für den Architekten Jo Landwehr von LH Architekten war aber eine ganzheitliche und energieeffiziente Planung des Gebäudes nach dem LEED-Standard – und das wurde mit der Gold-Zertifizierung mit Bravour erreicht.
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Die Fertigstellung des „Fleetyard“ soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Die Vermietung der Gewerbeflächen ist bereits gestartet. Die aktive Vermarktung der Mietwohnungen erfolgt ab dem zweiten Quartal 2025 – ab 19,50 pro Quadratmeter soll der monatliche Mietpreis betragen.