Der Youtuber Ahmad Ahadi (ApoRed) kommt zu seinem Berufungsprozess in den Gerichtssaal. (Archivbild)
  • Der Hamburger YouTuber „ApoRed“ ist nach eigenen Angaben tief in die Schuldenfalle gerutscht. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Malte Christians

Hamburger YouTuber angeblich in der Schuldenfalle – jetzt rudert er zurück

Ahmad Nadim Ahadi alias „ApoRed“ aus Hamburg war einmal einer der erfolgreichsten – und umstrittensten – deutschen Videoproduzenten auf YouTube. Mit seinen Videos sammelte der 29-Jährige Millionen an Klicks und Fans sowie viel Geld. Jetzt hieß es plötzlich: Davon sei ihm nichts geblieben – er habe sogar 3,6 Millionen Euro Schulden! Doch nach ordentlich Wirbel kommt jetzt ein neues Geständnis ans Licht.

Teure Designer-Klamotten, Penthouse, dicke Protz-Karren: Mit seinem luxuriösen Lebensstil hat „ApoRed“ in seinen Videos nur allzu gerne angegeben. Das nötige Kleingeld hierfür wollte er zuletzt auch als angeblich erfolgreicher Trading-Profi verdient haben. In einem neuen Video Anfang Dezember sagte Ahmad Nadim Ahadi dann plötzlich, das alles gelogen gewesen sei: „Ich habe gar kein Geld mehr.“ Das hatte in der Szene und in Medien für ordentlich Wirbel gesorgt. Auch die MOPO berichtete über das Video.

Hamburger YouTuber „ApoRed“: Geständnis war Fake

Gerüchte, dass der Hamburger pleite sei und längst im Sozialbau statt im Penthouse lebe, waren immer wieder aufgetaucht – doch „ApoRed“ hatte diese stets verneint. Bis zum besagten Video. „Ich bin ehrlich: Gar nichts ist am Start, alles ist weg“, sagte er da.

Doch nun kommt heraus: Offenbar stimmte das gar nicht. Gemeinsam mit dem Youtuber Leon Machère veröffentlichte er nun ein neues Video, in dem das Geständnis als Fake-Statement dargestellt wird. Das Video sei ein Scherz – angeregt von Leon Machère als Strafe für eine zurückliegende Aktion. Dazu gibt es Einblicke hinter die Kulissen des Pleite-Videos samt zahlreicher Lacher und den Anweisungen, die Ahadi folgen sollte.

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Darunter: Einen Schuldigen suchen. In dem Video hatte Ahadi tatsächlich erklärt, dass alles an „ApoReds“ Finanzberater liegen sollte. Der habe ihm dazu geraten, „alles von der Steuer abzusetzen“ – selbst Autos, Büros oder Kleidung. Diese hätte sich der 29-Jährige ja für berufliche Zwecke gekauft, etwa als Firmenwagen oder als Gegenstände für seine Videos. „Nichts davon wurde anerkannt“, sagte Ahadi dann. Vom Finanzamt sei stattdessen eine Nachforderung über insgesamt 3,6 Millionen Euro an Steuern gekommen. Er lebe nun in einer Sozialwohnung, beziehe Bürgergeld und mache sich Gedanken über seine Zukunft.

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