Hamburgerin um 40.000 Euro betrogen: Polizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern
Hamburg –
Die Masche ist immer gleich: Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern, die auf eine Sicherheitswarnung aufmerksam machen wollen, verunsichern viele Bürger. Gehen sie auf den Anruf ein, können die Ganoven an wertvolle Informationen auf der Festplatte gelangen. Eine Hamburgerin wurde nun auf diese Weise um 40.000 Euro erleichtert.
Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall im Dezember vergangenen Jahres. Damals bekam eine 53-Jährige einen Anruf von einem Mann, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab.
Hamburg: Falsche Microsoft-Mitarbeiter ergaunern 40.000 Euro
Der Anrufer wies die Frau darauf hin, dass von ihrem PC angeblich Warnsignale worden seien. Er verunsicherte die Frau zusätzlich, indem er ihr Horrorszenarien über Viren erzählte, die die Daten in ihrem Computer ausspähen würden. Um sein Opfer zu überzeugen, forderte er die Frau auf, verschiedene Tastaturbefehle auszuführen, die dann tatsächlich Fehlermeldungen erzeugten.
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Das wirkte. Die Frau ermöglichte dem Anrufer einen Fernzugriff, um das Problem beheben zu lassen. Das nutzte der Gauner, um auf die Online-Banking-Daten zuzugreifen. Dadurch gelang es ihm, rund 40.000 Euro von den Konten seines Opfers ins Ausland zu transferieren.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der dreisten Masche der Betrüger:
-Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu Kunden auf
-Geben Sie auf keinen Fall private Daten oder Konto-Daten heraus
-Gewähren Sie niemals Fernzugriff auf Ihren Computer