• Gabriele T. versucht mit einem Finderlohn an die dringend benötigten Dateien zu kommen.
  • Foto: Rene Schröder 

Hamburgerin verzweifelt: „Ein Einbrecher hat meine Doktorarbeit gestohlen!“

St. Pauli –

Das tut weh! Bei einem Einbruch in ihre Wohnung wurde Gabriele T. ihr Laptop mitsamt fast fertiger Doktorarbeit gestohlen. Mit einer Belohnung von 2000 Euro versucht die Doktorandin jetzt, die verlorenen Daten zurückzubekommen.

Gemeinsam mit ihrer Mitbewohnerin besuchte Gabriele T. am Mittwochabend ein Fußballspiel des Vereins „FC Alsterbrüder“. Als die beiden nach Hause kamen, der Schock: Ein Unbekannter war in ihre Wohnung in der Gilbertstraße eingebrochen.

Doktorarbeit in Hamburg geklaut: „Ich war geschockt und mein Kopf war leer“

Auf den ersten Blick schien es, als hätten sie Glück gehabt: Die Wohnung wurde nicht durchwühlt, kaum etwas gestohlen. Doch: Ausgerechnet der Laptop, auf dem T. ihre Doktorarbeit in Plasmaphysik gespeichert hatte, war nicht mehr da. „Ich war geschockt und mein Kopf war leer“, sagt sie.

Um die verlorenen Daten ihrer Doktorarbeit zurückzubekommen, setzte Gabriele T. einen Finderlohn bis zu 2000 Euro aus.

Um die verlorenen Daten ihrer Doktorarbeit zurückzubekommen, setzte Gabriele T. einen Finderlohn bis zu 2000 Euro aus und verbreitet ihr Dilemma in den sozialen Medien.

Foto:

René Schröder

Wahrscheinlich durch die Tür der Wohnung, die direkt auf die Straße führt, konnten der oder die Diebe in die Wohnung gelangen. Die Polizei, so berichtet die Betroffene, gehe davon aus, dass der Täter oder die Täter gestört wurden: Nur der Laptop wurde gestohlen, keine anderen Wertgegenstände.

Sofort habe Gabriele T. geprüft, welche Daten der Doktorarbeit noch in ihrem Online-Backup vorhanden sind. Die Arbeit steht kurz vor der Abgabe und sie sei gerade dabei gewesen, die letzten Auswertungen mit komplizierten Programmen vorzunehmen. T. musste jedoch feststellen, dass gerade das letzte und wichtigste Kapitel in ihrem Backup nicht vorhanden ist und sich nur auf dem gestohlenen Laptop befindet.

Hamburgerin zahlt 2000 Euro an Finder des Laptops und der Dateien

Aufgelöst berichtet die junge Frau, dass sie jetzt über die sozialen Medien nach Hilfe suche. Mit einem Finderlohn von 1000 Euro für die Daten und 2000 Euro für Laptop und Daten versucht sie nun, ihre Doktorarbeit zurückzubekommen. Damit gibt die Doktorandin dem oder den Einbrecher/n die Chance, sich anonym bei ihr zu melden und ihr im Tausch gegen den Finderlohn die Daten zurückzugeben.

„Der Laptop ist mir egal, ich würde gern nur den einen Dateiordner von der Festplatte wiederhaben“, so T. Der Aufruf wurde von Gabrieles Geschwistern auf Facebook, Instagram und der Studierenden-App Jodel geteilt und erreichte bereits ungefähr 5500 Menschen.

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In den Kommentaren der Beiträge gibt es Spott, warum sie denn keine regelmäßigen Backups der wichtigen Arbeit mache. Aber auch sehr viel Zuspruch und Unterstützung bekommt Gabriele T. über die sozialen Medien – die meisten wissen, wie viel Arbeit in einem solchen Dokument steckt.

Sollte sie die Daten nicht wiederbekommen, würde das T. enorm zurückwerfen. Doch die junge Fau hofft sehr, dass der Dieb Erbarmen zeigt.

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