Hamburgs CDU-Chef: Ploß hat klaren Favoriten für den Parteivorsitz im Bund
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Am 16. Januar wird auf einem Onlineparteitag der neue CDU-Vorsitz gewählt. Eine wichtige Entscheidung, die auch Einfluss auf die Frage der Kanzlerkandidatur haben wird. Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß hat sich nun klar positioniert und seinen Wunschkandidaten mitgeteilt.
Hamburgs CDU-Landesvorsitzender hofft zur Bewältigung der Corona-Folgen auf Friedrich Merz als neuen Bundesvorsitzenden. Er nehme im Landesverband „eine sehr starke Zustimmung für Friedrich Merz wahr“, sagte Christoph Ploß vor dem Bundesparteitag, bei dem über die Nachfolge Annegret Kramp-Karrenbauers entschieden werden soll. „Ich gehe davon aus, dass eine deutliche Mehrheit der Hamburger Delegierten ihn beim Parteitag wählen wird.“ Die Hamburg-CDU stellt 16 von 1001 Delegierten.
Ploß: „Merz richtiger Mann für die Zeit nach Corona“
Merz sei für die Zeit nach Corona der richtige Mann an der Spitze, sagte Ploß. So bringe der 65 Jahre alte Sauerländer „großen wirtschafts- und finanzpolitischen Sachverstand“ mit und stehe „für einen zielgenauen Sozialstaat, der den Bedürftigen hilft.“
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Die Pandemie führe zu einem großen Schuldenberg zu Lasten der jungen Generation. „Friedrich Merz ist derjenige unter den CDU-Kandidaten für den Parteivorsitz, der Generationengerechtigkeit am stärksten in seine politische Agenda integriert hat.“ Friedrich Merz, der als Vertreter des konservativen Flügels gilt, tritt gegen Armin Laschet und Norbert Röttgen an.
Hamburgs CDU-Chef Ploß wünscht sich Schwarz-Gelb
Für die Regierung in der Nach-Merkel-Ära wünscht sich der 35-jährige Konservative eine Zusammenarbeit mit der FDP. „Mein präferiertes Bündnis wäre Schwarz-Gelb. Aber wenn es dafür nicht reichen sollte, dann muss man natürlich mit anderen Parteien sprechen.“ Er traue Merz zu, „dass er auch jenseits der FDP sehr gut Brücken bauen kann.“ (alu/dpa)