Hamburgs Clubs vor dem Aus: Wie man seinen Lieblings-Club unterstützen kann
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Seit Monaten sind die Clubs und Tanzbars in Hamburg nun schon dicht. Keine Partys, keine Konzerte, keine langen Tanznächte mehr. Club-Betreiber haben seit Wochen keine Einnahmen durch den Verkauf von Tickets und Getränken, die Kosten für die Miete und Löhne jedoch bleiben. Viele Clubs und Bars bieten nun Merchandising-Produkte auf ihren Internetseiten an, um sich so lange es geht über Wasser zu halten.
Dass die Corona-Krise die Hamburger Kulturszene ganz besonders hart trifft, ist mittlerweile bekannt. Viele der beliebten Clubs stehen kurz vor dem Aus. Denn auch wenn einige Bars und Kneipen unter Auflagen wieder öffnen durften, so ist es noch längst nicht gestattet, Live-Musik zu spielen, zu tanzen, oder mit Hunderten Menschen auf engsten Raum zu feiern.
Hamburger Clubs wegen Corona in Not: So kann man helfen
Unterstützen kann man die Hamburger Club-Szene in diesen schweren Zeiten natürlich über viele verschiedene Spenden- und Hilfsaktionen. So gibt es zum Beispiel das Clubkombinat Hamburg. Dies ist ein, seit 15 Jahren bestehender Zusammenschluss von mehr als 185 Clubs, Veranstaltern und Kulturmacherinnen und Kulturmachern. Weil die Corona-Krise zu einem Komplett-Ausfall von Einnahmen in der Musikszene geführt hat, kann jetzt gespendet werden.
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So unterstützen Sie ihren Lieblings-Club
Auf der Seite des Crowdfunding-Projekts „Startnext“ findet man viele einzigartige Projekte, Clubs und Kulturmachende, denen man spenden kann. Darunter auch die „S.O.S Safe our Sounds“ Nothilfe für die Hamburger Club- und Veranstalter-Szene, kleinere Events und Kunstprojekte. Aber auch lokale Bars und Kneipen wie die Karaoke Bar „Thai Oase“ sind vertreten.
Hamburger Clubs bieten eigene Fanartikel an
Wer seinen persönlichen Lieblings-Club ganz besonders vermisst und unterstützen möchte, kann sich auch direkt an den jeweiligen Betreiber wenden. Einige bekannte Clubs haben sich etwas einfallen lassen. Wie zum Beispiel das „Uebel & Gefährlich“. Der beliebte Musikclub im Bunker auf dem Heiligengeistfeld bietet online Kunstdrucke und weitere Merchandising-Produkte an. Unter dem Hashtag „survivalmode“ kann man neben bunten Bildern auch T-Shirts und Taschen kaufen.
Auch das „Molotow“ setzt auf seine Fans. Unter dem Motto „Molotow must stay“ bietet der Club coole Shirts, Mützen und Co. im Online-Shop an. Außerdem kann man per Livestream Konzerten und DJ-Sets lauschen, ganz bequem von zu Hause aus. Wem das nicht reicht, kann seit vergangenem Freitag auch wieder persönlich vorbeischauen. Das Molotow hat seinen gemütlichen Hinterhof wieder für Besucher geöffnet. Auch ohne Live-Musik ein absolutes Highlight zu Corona-Zeiten und perfekt geeignet für einen Drink auf Abstand.
St. Pauli: Sommersalon wird zum Biergarten
Auf der anderen Seite der Reeperbahn gibt es da noch den „Sommersalon“ am Spielbudenplatz. Die Betreiber des im Clubhaus sitzenden Sommersalons haben den Laden kurzerhand in einen Bier- und Bargarten umfunktioniert. Wer also Lust hat das Team zu unterstützen, kann ab sofort leckere Cocktails und Londrinks im Herzen von St Pauli genießen. Und da immer mehr Kneipen wieder zum Leben erwachen, lohnt es sich auf jeden Fall, dem Kiez mal wieder einen Besuch abzustatten.