Hamburgs Erzbischof: Einen Tag Bürgermeister? Das würde ich tun
Stefan Heße (58) ist Erzbischof der katholischen Kirche in Hamburg. An sich ein Kölscher Jung, haben spätestens seine zehn Jahre in St. Georg dafür gesorgt, dass er das Wort „Pfeffersäcke“ null Komma null als Schimpfwort versteht. Im MOPO-Fragebogen verrät er, wie er tickt – und was er an Hamburg mag.
1. Einen Tag Bürgermeister von Hamburg – meine erste Amtshandlung:
Ich würde ein großes Essen im Rathaus geben und die Armen der Stadt bewirten, um mit ihnen zu überlegen, wie wir einander helfen können.
2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:
Ich mag den 360 Grad Rundumblick von der Plaza der Elbphilharmonie. Da habe ich alle Himmelsrichtungen im Blick und die ganze Performance der Hansestadt.
![Besucher stehen auf der Plaza der Elbphilharmonie.](https://cdn.mopo.de/uploads/sites/4/2022/05/288526622-scaled.jpg?w=988)
3. Mein Lieblingshamburger oder meine Lieblingshamburgerin:
Heidi Kabel und Henry Vahl im Ohnsorg-Theater im „Hörrohr“ oder auch im „Tratsch im Treppenhaus“. Unvergessen, typisch Hamburg und zum Glück noch auf YouTube zu sehen.
4. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist:
Die Pfeffersäcke – ich schätze die Kaufleute, die zu ihrem Wort stehen. Für mich kein negativer Begriff.
6. Der schönste Stadtteil Hamburgs:
Meine Heimat seit zehn Jahren ist St. Georg. Gute Nachbarschaft und viel los, eine passende Mischung Weltstadtmetropole. Mit Gästen gehe ich aber auch gerne nach St. Joseph auf der Großen Freiheit.
5. Drei Dinge, die mich glücklich machen:
Persönliche Begegnungen, nicht nur rund um den Mariendom, Stille und Ruhe zum Gebet, Urlaub, in dem ich Neues mit guten Freunden entdecke.
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7. An diesem Ort hatte ich meinen ersten Kuss:
Wahrscheinlich war das im Hause meiner Eltern in Köln.
8. In diesem Laden hatte ich meinen schlimmsten Absturz:
Wahrscheinlich bin ich als gebürtiger Ur-Kölner mal im Karneval als Jugendlicher ganz kölsch-selig gewesen.
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