Hamburgs Goldkehlchen: 70 Stimmen bei gemeinnütziger Kneipentour
Dutzende Männer bei einer Kneipentour die auch noch bei jeder Bar laut das Singen anfangen? Mit der wohl spaßigsten gemeinnützigen Aktion des Sommers hat der Kult-Chor der Hamburger Goldkehlchen am Samstag die Stadt in Partylaune versetzt. Dabei wurden Mehrere Tausend Euro für den guten Zweck gesammelt.
Um 14 Uhr ging es los – die Kneipentour führte die Hamburger Goldkehlchen von der kultigen „Gaststätte Möller“ in Ottensen zunächst zur „Gaststätte Behr“ in Eimsbüttel und dann zu „Oma’s Apotheke“ in der Sternschanze. In St. Pauli angekommen wurde sich bei „Brücke 10“ kurz mit Fischbrötchen gestärkt, um dann gegen 20 Uhr bei den absoluten Bar-Klassikern „Zum Goldenen Handschuh“ und dem „Elbschlosskeller“ das Lied „Moin Moin Hamburg“ im Kanon darzubieten. Endstation war dann der Geburtsort des Chors in der Karaoke Bar „Thai Oase“.
Hamburger Goldkehlchen singen bei Kneipentour für den guten Zweck
„Das war ein absoluter Erfolg!“, meint Goldkehlchen-Mitgründer Flemming Pinck zu der Kneipentour. „Es war ein weltklasse Tag. Die Sonne war draußen, alle waren gut drauf und alle hatten Spaß.“
An jeder Station wurden Feiernde und Bargänger:innen mit Songs des Männer-Chors überrascht. Begleitet wurden die Sänger von dem Verein Clubkinder e.V., der Kampagne „Weil wir Hamburg sind“ und dem Team von „Holsten Edel“, welche die Kneipentour veranstalteten.
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Der Veranstalter spendierte auch direkt 10.000 Euro für den „Clubkinder e.V.“, der in lokalen Projekten zu Kunst und Kultur, Bildung und Entwicklung sowie Umwelt und Nachbarschaft Hamburg schöner machen will. Aber auch die Goldkehlchen spendeten 1000 Euro für den Verein, auf der Kneipentour gaben die besungenen Feiernden etwa weitere 1000 Euro für die Spendenaktion, die noch bis zum 18. Juli geht.
Pinck erklärt, dass die Idee von Bierpartner „Holsten Edel“ mit der Kneipentour ganz natürlich erschien: „Wir sind 70 Jungs. Da wird auch mal was getrunken, auch nach dem Proben und dann auch gerne in Bars.“ Der Chor selbst ist dabei das beste Beispiel, wie wichtig Kneipenkultur ist: Auf die Idee mit dem Singen kam Pinck zusammen mit Max Michel in der „Thai Oase“ im Jahr 2016 bei einem „feucht fröhlichen Abend“.