• Hamburgs neues Wahrzeichen: Die „Peking“ ist bald fertig. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / Christina Hor

Hamburgs neues Wahrzeichen: Restaurierung der „Peking“ kurz vor dem Abschluss

Wewelsfleth –

Bald ist sie fertig! Auf der Peters-Werft in Wewelsfleet werden in diesen Tagen die letzten Handgriffe an Hamburgs neuem Wahrzeichen, der „Peking“, getätigt. Sogar die Rahen (Teile der Takelage) sind schon dran. Und mit dem Ende der Arbeiten an dem Frachtsegler kommt auch bald ein neuer Eigentümer.

Die „Peking“ ist wieder ein kompletter Rahsegler. Die Rahen, Teile der Takelage, an denen das spezielle Rahsegel befestigt wird, stehen schon. Mit dem Ende der Restaurierung wird es in der kommenden Wochen für den „Hamborger Veermaster“ einen Eigentümerwechsel geben, wie Anne-Merle Wulf von der Stiftung Hamburg Maritim bekanntgab. Dann wird der über hundert Meter lange Traditionssegler an die Stiftung historische Museen Hamburg übergeben.

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Die Überführung der „Peking“ in die Hansestadt ist wegen der Corona-Pandemie erst für den Spätsommer geplant: „Im August oder September, damit möglichst viele, die an dem Projekt beteiligt sind und es unterstützt haben, auf dem Schiff die Überfahrt mitmachen können“, sagte Matthias Seeberg von der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Hamburgs neues Wahrzeichen: Die „Peking“ ist wieder schwimmfähig

Die „Peking“, 1911 bei Blohm+Voss vom Stapel gelaufen, gehörte zu den legendären „Flying P-Linern“ der Hamburger Reederei F. Laeisz. Aufgrund seiner Geschwindigkeit, Sicherheit und Präzision konnte der Frachtsegler zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch gegen Dampf- und Maschinenschiffe antreten.

Er wurde als Transportschiff für den damals stark nachgefragten Salpeter aus Chile eingesetzt und absolvierte insgesamt 34 Fahrten rund um Kap Hoorn. Nach der Grundsanierung des Unterwasserschiffs in Wewelsfleth ist der Traditionssegler wieder ohne Einschränkungen schwimmfähig. Doch seetüchtig ist die „Peking“ nicht. Und wird es auch nie wieder sein. (dpa/se)

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