• Weißstorch Fiete auf seinem Horst in Hamburg-Curslack (Archiv).
  • Foto: Nabu

Hamburgs tierischer Internet-Star: Weißstorch Fiete schon zurück aus Winter-Quartier

Curslack –

Das milde Wetter hat ihn wieder nach Hause gelockt: Der Weißstorch Fiete, den man mit einer Webcam des Nabu in seinem Horst beobachten kann, ist schon aus dem Winterquartier zurückgekehrt – und viele seiner Artgenossen mit ihm.

Wegen der warmen Temperaturen haben die Störche in Hamburg früher Einzug gehalten als sonst üblich. „Der Großteil der Störche, die im Mittelmeerraum überwintern, sind schon wieder bei uns eingetroffen an ihren Brutplätzen“, sagt ein Sprecher der Hamburger Umweltbehörde.

Störche auf ihrem Horst im Hamburger Stadtteil Kirchwerder.

Störche auf ihrem Horst im Hamburger Stadtteil Kirchwerder.

Foto:

dpa

Damit seien sie eher früh dran. Die in Ostafrika überwinternden Störche seien dagegen zum größten Teil noch unterwegs.

Hamburg: Störche nisten in Vier- und Marschlanden

In Hamburg ziehen jedes Jahr etwa 30 Brutpaare ihren Nachwuchs groß. Etwa ein Drittel davon sei bereits wieder in der Hansestadt gelandet.

Dabei lassen sich die Tiere natürlich nicht mitten in der Stadt nieder. „Die Lieblingsregion der Störche in Hamburg sind die Vier- und Marschlande, ein Großteil brütet dort“, so der Behördensprecher weiter.

Nabu-Webcam: Weißstorch Fiete in Hamburg-Curslack baut an seinem Nest

Wie weit Weißstorch Fiete schon mit dem Renovieren seines Nest in Curslack ist, lässt sich per Webcam des Naturschutzbundes Nabu Hamburg verfolgen. Den Tierschützern zufolge ist der Vogel bereits seit Ende Februar wieder auf seinem Horst.

Während Fiete das Nest herrichtet, wartet er auf die Rückkehr seiner Partnerin Erna. Die beiden hatten 2019 drei Junge großgezogen.

Zugvögel: Kraniche früher zurück in Hamburg als sonst

Auch die Kraniche seien in diesem Jahr wegen der milden Witterung eher früh dran. „Viele Kraniche überwintern inzwischen komplett bei uns im Norden. Aber auch die Zugvögel unter ihnen treffen gerade in Norddeutschland ein oder ziehen bei uns durch.“ (dpa/mp)

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