Handel in Hamburg: „Jeder Lockdown-Tag kostet uns 27 Millionen Euro“
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Bereits durch die weitere Flächenbegrenzung seit dem 1. Dezember seien nur noch wenig Menschen in den Geschäften. „Wir glauben, dass die Schließung von Geschäften am eigentlichen Ziel, nämlich die Verhinderung weiterer Infektionen, vorbeigeht.“ Der Senat selbst habe ja gesagt, dass die Ursache für den Anstieg der Infektionszahlen bei jenen Menschen zu suchen sei, die sich nicht an die Regeln hielten.
Auch ohne weitere Verschärfungen befinde sich die Verbraucherstimmung wegen der Corona-Pandemie bereits auf einem historischen Dezembertief, sagte Nolte. „Wir haben sicherlich Frequenzverluste von 50 Prozent.“
Handel in Hamburg: Umsatzeinbußen bis 60 Prozent
Das wiederum führe je nach Branche zu Umsatzeinbrüchen von 40 bis 60 Prozent. Am stärksten betroffen sei der Bekleidungshandel. Doch wenn jetzt auch noch über einen harten Lockdown nach Weihnachten diskutiert werde, „dann trübt das die Verbraucherstimmung noch mehr und hält noch mehr Kunden davon ab, zum Einkaufen in die Stadt zu fahren“, warnte Nolte. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass das Weihnachtsgeschäft für den Handel nicht mit den Feiertagen ende, sondern üblicherweise bis in den Januar gehe.
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„Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wird oft für einen Bummel durch die Stadt genutzt, um Gutscheine einzulösen und Geldgeschenke auszugeben.“ (dpa)