Chris Harms guckt in die Kamera
  • Chris Harms (44) ist Sänger von „Lord of the Lost“. Er lebt in Hamburg.
  • Foto: Jan Season/hfr

Hamburger ESC-Sänger Chris Harms: Diese drei Dinge machen mich glücklich

Chris Harms (44) ist Frontsänger von „Lord of the Lost“. Die Rockband vertrat Deutschland beim ESC 2023. Nun ist ihr neues Album „LIVE at W:O:A“ erschienen, das beim Wacken-Festival im vergangenen Jahr aufgezeichnet wurde. Im MOPO-Fragebogen verrät er, wo in Hamburg ihm das Herz aufgeht.

1. Einen Tag Bürgermeister von Hamburg – meine erste Amtshandlung:

Eine ganztägige Tempo-30-Zone und Poller in der Simon-von-Utrecht-Straße. Ich als St. Paulianer und Familienvater verstehe nicht, warum nachts aus Lärmschutz hier langsam gefahren werden soll, was auch betrunkenen Partygästen zugutekommt, aber die Kids auf dem Schulweg, die hier morgens und nachmittags in beide Richtungen die Straße kreuzen, ungeschützt vor viel zu schnellen Taxen und Rasern bleiben.

2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf:

Unten an den Landungsbrücken. Nase im Wind und Blick aufs Wasser – und ich bin sofort zu Hause.

Chris Harms liebt die Landungsbrücken imago/Jürgen Ritter
Blick auf die Landungsbrücken
Chris Harms liebt die Landungsbrücken

3. Mein:e Lieblingshamburger:in:

Ich habe es nicht so mit der Wahl von Lieblings-was-auch-immer, so funktioniert mein Gehirn leider nicht. Deshalb kann ich hier nur das ganz Offensichtliche wählen: meinen Sohn Mika, in Hamburg geboren und seit 13 Jahren als Lieblingsmensch an meiner Seite.

4. Dieser Charakterzug nervt mich an mir selbst:

Es fällt mir häufig schwer, am Telefon oder in Sprachnachrichten, Dinge genauso freundlich rüberzubringen, wie sie gemeint sind. Selbst wenn ich denke, ich würde total nett klingen, höre ich mich häufig genervt an. Furchtbar! Ich versuche da häufiger mal den Radiomoderator-Trick: lächeln beim Sprechen.

5. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist:

Ich glaube, ich kann nur ein Hamburg-Klischee nennen: viel Regen. Und das ist leider wahr. Und der einzige Grund, warum ich irgendwann mal dieser Stadt den Rücken kehren könnte.

6. Der schönste Stadtteil Hamburgs:

St. Pauli. Wenn auch optisch eigentlich nicht schön, ist Pauli einfach meine Heimat. Und zu Hause ist es nun mal, zumindest für mich, am schönsten.

7. Diese TV-Sendung schaue ich gerne und schäme mich (ein bisschen) dafür:

Niemand sollte sich jemals dafür schämen, irgendwelche Fernsehsendungen zu schauen oder bestimmte Songs zu hören. Alles, was sich gut anfühlt, ist auch gut für einen selbst, so lange es niemand anderem schadet. Und deshalb schäme ich mich auch nicht für meinen jährlichen GNTM-Genuss.

8. An diesem Ort hatte ich meinen ersten Kuss – und so war es:

Das war 1994, direkt vor meiner Schule. Details tun hier nichts zur Sache, aber es war offenkundig ganz gut, denn es blieb nicht nur bei diesem einen Kuss.

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9. Drei Dinge, die mich glücklich zu machen:

Meine Familie, meine Musik und eiskalte, zuckerfreie Cola aus einer 0,2 Liter Glasflasche.

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