Hasserfüllte Chats, brutaler Übergriff: Ein G20-Polizist als Menschenfeind
Die Nachrichten in einem Chat sind menschenverachtend, gewaltverherrlichend und rassistisch. Verfasst von einem Polizisten, der vor sieben Jahren während G20 in Hamburg an einer Prügelorgie gegen friedliche Demonstranten beteiligt gewesen sein soll. Nun führen sie endlich zu disziplinarrechtlichen Vorermittlungen.
Die Akte war schon oft geschlossen, jetzt wird sie wieder geöffnet. Ein Polizeiobermeister aus Baden-Württemberg, gegen den die Hamburger Generalstaatsanwaltschaft jahrelang wegen des Vorwurfs ermittelte, er habe während des G20-Gipfels in Hamburg einer Demonstrantin ohne ersichtlichen Grund das Wadenbein gebrochen, könnte nun doch belangt werden – nicht strafrechtlich, aber dienstrechtlich. Das zuständige „Polizeipräsidium Einsatz“ im baden-württembergischen Göppingen bestätigte, nun disziplinarrechtliche Vorermittlungen gegen den heute 36-jährigen K. eingeleitet zu haben.
Polizeivideo dokumentiert die Prügelorgie
- Deutsch (Deutschland)
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