„Heiliger Rasen“: Hamburger Kult-Marke braut Bier mit echtem Stadion-Gras
Für drei Dinge ist die „Astra“-Brauerei weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt: ihre humorig-freche Werbung, ihre Verbundenheit zum FC St. Pauli – und ihr Bier. All das hat „Astra“ jetzt zusammengemischt und ein ungewöhnliches Getränk entwickelt. Darin enthalten ist echter Rasen aus dem Millerntor.
Eine ganz neue Idee ist Bier mit Gras-Extrakten nicht. Allerdings mischen die meisten Brauereien dafür Hanf in ihr Produkt – und nicht wie „Astra“ wortwörtliches Gras. Acht Kilogramm frisches Grün aus dem Millerntor-Stadion hat die Hamburger Brauerei dafür eingesammelt und auf 1000 Liter Bier eingebraut.
Hamburg: „Astra“ braut Bier mit FC St. Pauli-Rasen
„Köstliche, flüssige FC St. Pauli-Liebe“ sei mit dieser ungewöhnlichen Kombination entstanden. Nach Erde, Wiese oder Überresten des Schweißes der Profi-Kicker soll der „Heilige Rasen“, wie „Astra“ ihr Millerntor-Bier genannt hat, aber nicht schmecken. Stattdessen laut eigener Beschreibung frisch und süffig. Pils darf es sich übrigens nicht nennen – Gras sieht das Reinheitsgebot darin nämlich nicht vor.
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Mit dem Gras-Bier will die „Carlsberg“-Tochter die nach eigenem Bekunden „geile Saison“ feiern, die die Jungs von Timo Schultz hingelegt haben. Im Vorjahr kämpfte der FC St. Pauli noch lange gegen den Abstieg, jetzt liefen die Kiezkicker nach der Herbstmeisterschaft am Ende auf Rang Fünf im Ziel ein. Schon seit mehr als 40 Jahren sind „Astra“ und St. Pauli wie ein Herz und eine Seele verbunden. Erst im vergangenen Sommer verlängerten beide Partner ihre Zusammenarbeit bis mindestens 2031.
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Zu Trinken gibt’s den „Heiligen Rasen“ im FC St. Pauli Clubheim und in der „Astra“-Brauerei (Nobistor 16). Auch im „Astra“-Online-Shop und in einigen Hamburger Bier-Fachgeschäften ist das Getränk zu erwerben. Interessierte sollten allerdings schnell sein: Es handelt sich dabei um eine limitierte Edition.
Auch der Stadtnachbar aus dem Volkspark hat übrigens schon mit Alkohol und Stadionrasen experimentiert. Mit einem HSV-Rasen-Wodka und einem Millerntor-Bier lässt sich beim nächsten Stadtderby doch garantiert friedlich miteinander anstoßen.
