Ein Stück der Max-Brauer-Allee ist wieder freigegeben. Im Hintergrund zu erkennen: Der neue, bauliche abgetrennte und erhöhte Radweg.
  • Ein Stück der Max-Brauer-Allee ist wieder freigegeben. Im Hintergrund zu erkennen: Der neue, bauliche abgetrennte und erhöhte Radweg.
  • Foto: Julian König

Hier gibt’s jetzt Radwege wie in Kopenhagen: Umbau an Hauptverkehrsstraße geht voran

Es geht voran beim massiven Umbau der Max-Brauer-Allee in Altona. Die von täglich 20.000 Autos befahrene Hauptverkehrsstraße ist seit mehr als einem Jahr abwechselnd in beide Richtungen gesperrt, der Verkehr wird entsprechend auf die gegenüberliegende Fahrbahn umgeleitet. Jetzt wurde ein Abschnitt freigegeben – mit komplett neuer Verkehrsführung.

Freie Fahrt für’s Rad! Die Fahrspuren der Max-Brauer-Allee sind nach einer mehr als einjährigen Bauphase größtenteils wieder in beide Richtungen befahrbar. Von Juni bis November 2023 wurde der Verkehr zwischen Goetheallee und Eggerstedtstraße jeweils auf einem Streifen über die östliche Fahrbahn umgeleitet. Seit November ging es dann auf die westliche Fahrbahn rüber.

Max-Brauer-Allee in Altona: Neuer Radweg freigegeben

In Richtung Altonaer Bahnhof teilen sich Busse und Radler jetzt eine Spur, während Autos im Gegensatz zu vorher nur noch eine Fahrbahn zur Verfügung haben. In Richtung Holstenstraße ist zusätzlich ein 2,50 Meter breiter, sogenannter Kopenhagener Radweg entstanden. Dieser ist von der Fahrbahn und dem Fußgängerweg baulich getrennt und erhöht. Autofahrer und Busse teilen sich hier die zweite Spur.

Insgesamt fallen durch die Bauarbeiten an der Hauptverkehrsstraße 55 Parkplätze weg, 20 weitere auf dem Mittelstreifen vor dem Gerichtsgebäude. Auf der gesamten Max-Brauer-Allee werden 50 Bäume gefällt, dafür 57 Stück nachgepflanzt.

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Der erste Abschnitt an der Kreuzung zur Holstenstraße ist schon länger fertig, dort wurden unter anderem die Radwege verbreitert und zur besseren Sichtbarkeit rot eingefärbt. Die Arbeiten im finalen Abschnitt von der Goetheallee bis zum Paul-Nevermann-Platz haben im Juli begonnen: Dort werden die Fahrbahnen und Gehwege instandgesetzt. Der Radverkehr erhält auch hier teilweise bauliche Trennungen und rote Markierungen. In Richtung Holstenstraße haben Autofahrer künftig nur noch eine Spur.

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