Ukrainische Flüchtlinge stehen mit ihren Angehörigen vor der Zentralen Ausländerbehörde mit der neuen Registrierungsstelle im Amt für Migration an der Hammer Straße.
  • Thema des Parlamentsformun Südliche Ostsee: Der Umgang mit Geflüchteten (Symbolbild)
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Hier schafft Hamburg jetzt Platz für Hunderte Ukraine-Flüchtlinge

Hamburg will weitere Kapazitäten zur Zwischenunterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine schaffen. Wie der Senat mitteilte, sollen fünf Turnhallen in der Stadt mit Feldbetten ausgestattet werden. Zudem können etwa 1000 Menschen in der ehemaligen FEGRO-Halle in Harburg unterkommen. Derweil hat der Senat keinen Überblick darüber, wie viele Menschen genau am Tag in die Stadt kommen.

Wie Senatssprecher Marcel Schweitzer auf MOPO-Anfrage mitteilte, könne die Zahl der täglichen Ankömmlinge gerade nicht exakt ermittelt werden, da viele Menschen auch bei Verwandten und Bekannten in Hamburg Schutz suchen würden. „Nach Auskunft des Ankunftszentrums ist die Zahl der dort ankommenden Menschen weiterhin sehr hoch, wie in den vergangenen Tagen“, so Schweitzer.

Deshalb sollen zusätzlich zu der Unterkunft in den Messehallen weitere Kapazitäten in fünf Turnhallen der beruflichen Schulen im Ladenbeker Furtweg, der Budapester Straße, der Dratelnstraße, der Museumsstraße und im Tessenowweg geschaffen werden. In den Hallen sollen jeweils rund 150 Feldbetten aufgestellt werden, sodass insgesamt weitere 750 Menschen in Hamburg Platz finden.

Kapazität für 1000 Ukraine-Flüchtlinge in FEGRO-Halle

Wenn die Plätze in den Messehallen am Wochenende nicht mehr ausreichen, werden zunächst die beiden Turnhallen in der Budapester Straße (St. Pauli) und in der Museumsstraße (Altona) belegt. Das Technische Hilfswerk (THW) sei bereits dabei, die Hallen einzurichten, teilte die Innenbehörde mit.


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Zusätzlich bereitet der Kreisverband Hamburg-Harburg des Deutschen Rote Kreuzes im Auftrag des städtischen Sozialunternehmens Fördern & Wohnen (F&W) in der ehemaligen FEGRO-Halle in der Schlachthofstraße im Stadtteil Harburg Schlafplätze für etwa 1000 weitere Flüchtlinge vor. 600 Betten stünden bereits bereit, so die Innenbehörde. Auch hier könne die Belegung am Wochenende beginnen.

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Bei allen sechs Hallen handelt es sich um Möglichkeiten zur Zwischenunterbringung der Menschen bis zu ihrer ausländerrechtlichen Registrierung. Danach werden sie laut Senatssprecher Schweitzer im Rahmen der Erstaufnahme in den städtischen Wohnunterkünften untergebracht. Die entsprechenden Kapazitäten würden derzeit geschaffen. (prei)

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