Sensationeller Fund: Farbfotos zeigen Hamburg zur NS-Zeit
Wir sehen Menschen, die über den Jungfernstieg schlendern. Autos brausen an der Alster entlang, die Fassade des Hotels „Vier Jahreszeiten“ strahlt im Sonnenlicht. Wir sehen die Staatsoper, den Eingang von Planten un Blomen, und an den Landungsbrücken treten gerade SA-Männer in Dreierreihe an.
Es sind sensationelle Bilder. Hamburg fotografiert in frühem Agfacolor – das ist eine absolute Rarität! Selbst das Staatsarchiv verfügt nur über einen vergleichsweise überschaubaren Bestand an Farbaufnahmen aus dieser Zeit.
„Dank der Farbe ist plötzlich die Distanz weg“, sagt der Mann, der die Bilder entdeckt hat. „Uns wird schlagartig klar, dass etwa die Schrecken der NS-Diktatur gar nicht so weit zurückliegen. Wir erkennen plötzlich: Das ist alles in genau dem Hamburg geschehen, in dem auch wir leben. Wir sehen die Orte in der Stadt, die wir täglich besuchen – und sind verstört darüber, dass überall die Hakenkreuzfahnen hängen.“
- Deutsch (Deutschland)
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