Völkermord an Sinti und Roma: Nach 1945 ging die Ausgrenzung weiter
Europaweit haben die Nazis zwischen 1933 und 1945 schätzungsweise 500.000 Sinti und Roma ermordet – und doch ist das Wissen darüber nicht sehr weit verbreitet. Anders als der Holocaust an den Juden werden die NS-Verbrechen an den Sinti und Roma nur selten thematisiert. Dabei war es Völkermord.
1935: Der Erlass der Nürnberger Gesetze betrifft Sinti und Roma sowie Juden gleichermaßen. Durch das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ werden ihnen beispielsweise Ehen mit „deutschblütigen Personen“ verboten. Sinti, Roma und Juden verlieren durch die Gesetzgebung die deutsche Staatsbürgerschaft.
Foto aus dem Jahr 2021: Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, hält eine Rede in Auschwitz. dpa
DE-DE
- Deutsch (Deutschland)
WEITERLESEN MIT MOPO+
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Neukunden lesen die ersten 4 Wochen für nur 1 €!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen //
online kündbarMOPO+ Jubiläumsabo
10 Wochen für 7,50 €Jetzt sichern!75 Jahre MOPO: Jetzt 60% sparen!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen //
online kündbar