• Ein Sonnenhut kann bei den hohen Temperaturen helfen. 
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Hitzewelle in Hamburg: Trotz Maske: So überstehen Sie die heißen Tage

Die Hitzewelle in Hamburg hält weiter an – fast täglich klettert das Thermometer inzwischen über die 30-Grad-Marke. Für viele Menschen ist die ständige Hitze nur schwer auszuhalten. Professor Dr. Martin Scherer vom UKE gibt Tipps, wie die Hamburgerinnen und Hamburger die heißen Sommertage besser überstehen können.

Dr. Scherer, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), erklärt, warum vielen die Hitze so schlecht bekommt: „An besonders heißen Tagen verliert der Körper viel Flüssigkeit und die Blutgefäße im Körper weiten sich. Dadurch bekommen viele Menschen Herz-Kreislauf-Beschwerden oder im Extremfall sogar einen Hitzschlag.“

Viel trinken – aber nicht zu kalt!

Wer seinen Kopf nicht ausreichend vor der Sonne schützt, könne auch einen Sonnenstich bekommen. Unruhe, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Übelkeit seien die Folge. Besonders Sport in der Mittagssonne solle man möglichst vermeiden, meint Scherer. „Das lässt sich auch am frühen Morgen oder Abend erledigen, wenn es kühler ist“, so Scherer.

Wer sich an den heißen Tagen sportlich betätigen will sollte unbedingt darauf achten, genug zu trinken. „Eisgekühlte Getränke sind allerdings nicht ratsam. Denn der Körper versucht automatisch, die Getränke auf Körpertemperatur zu erwärmen. Das wiederum erzeugt Wärme und man gerät ins Schwitzen“, erklärt er.

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Doch auch allgemein gilt: Mindestens zweieinhalb bis drei Liter sollten gesunde Menschen täglich trinken. „Denn wer zu wenig trinkt, riskiert Herz-Kreislauf-Beschwerden“, sagt Scherer.

Corona-Sommer: Industrie-Masken bei Hitze angenehmer 

Und auch für den Corona-Sommer hat der Allgemeinmediziner einen Tipp: „An heißen Tagen sollten industriell gefertigte Masken getragen werden. Die sind deutlich dünner als selbstgenähte Baumwollmasken und erleichtern das Atmen.“

Wann immer möglich sollte die Maske außerdem abgesetzt werden, um etwas zu trinken und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. So könne der Körper etwas heruntergekühlt werden, damit das Atmen mit Maske im Anschluss wieder erträglicher sei.

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„Egal ob zu Hause oder im Büro, um die Sonne auszusperren, sollten die Vorhänge zugezogen werden“, empfiehlt Scherer. Außerdem solle locker sitzende, leichte Kleidung getragen werden, da diese die Luft am Körper besser zirkulieren lasse. Ein kühles Fußbad oder ein nasser Lappen auf der Stirn könnten zusätzlich für Abkühlung sorgen. (hb)

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