Ein elektrischer Kleinbus der Hochbahn.
  • Die autonomen elektrischen Shuttles sollen in Hamburg bald am Straßenverkehr teilnehmen.
  • Foto: Hamburger Hochbahn

Hochbahn-Projekt: Diese Roboter-Busse sollen bald durch Hamburg fahren

Die Hamburger Hochbahn will gemeinsam mit dem Technologiekonzern ZF Friedrichshafen autonom fahrende Shuttle-Busse in den Alltagsbetrieb bringen. Das teilten der städtische Verkehrsbetrieb und der baden-württembergische Autozulieferer am Dienstag in Hamburg mit.  

Mehr als zwei Jahre lang hatte die Hochbahn bis Herbst 2021 den autonom fahrenden Kleinbus „Heat“ in der Hafencity getestet. Das Projekt sei ein wichtiger erster Schritt gewesen, der gezeigt habe, dass autonome Shuttle den Nahverkehr ergänzen können, sagte Hochbahnchef Henrik Falk. Jetzt gehe es im nächsten Schritt darum, ein System zu entwickeln, „das wir im alltäglichen Regelbetrieb einsetzen können“. 


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So wollen die Unternehmen die Umsetzung des sogenannten Hamburg-Takts fördern, der bis 2030 eingeführt werden soll. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, sagt: „Jeder Hamburger soll binnen fünf Minuten Zugang zu einem öffentlichen Verkehrsmittel erhalten. Autonome Kleinbusse können dabei gerade im Umland einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Menschen ans Schnellbahnsystem anbinden”.  

Der Technologiekonzern ZF bringt in das Projekt unter anderem einen selbstentwickelten Level-4-fähigen Shuttle-Bus mit Platz für bis zu 22 Personen ein. Diese könnten „auf getrennten Fahrspuren eingesetzt werden oder später auch autonom im Straßenverkehr mitschwimmen“, heißt es bei ZF. 

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Beim teil- und hochautomatisierten Fahren wird zwischen verschiedenen Stufen unterschieden. Level 4 bedeutet, dass das Fahrzeug in bestimmten Bereichen und unter vorgegebenen Umständen komplett autonom fahren kann. Der Fahrer wird zum Passagier, und soll – anders als bei Level 3 – auch nicht aufgefordert werden, in einigen Situationen wieder die Kontrolle zu übernehmen. Bei Level 5 sollen die Fahrzeuge dann komplett eigenständig unterwegs sein können. (mp/dpa)

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