Hilfskräfte der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz kämpfen gegen die Wasser- und Schlammmassen an.
  • Hilfskräfte der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz kämpfen gegen die Wasser- und Schlammmassen an.
  • Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel

Hochwasserkatastrophe in Deutschland – wie Sie jetzt helfen können

Sie ist eine der schlimmsten Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte – mit mehr als 100 Toten und tausenden Vermissten. Wie Kartenhäuser fielen Häuser in sich zusammen und wurden in den Wassermassen mitgerissen, Existenzen wurden vernichtet. Viele haben nicht mal mehr Kleidung zum Wechseln. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft in ganz Deutschland ist enorm. So können auch Sie helfen.

Hamburg blickt mit Entsetzen auf die Bilder aus dem Südwesten Deutschlands. Den Menschen fehlt es teilweise an allem, selbst das Trinkwasser wird knapp. Aus Hamburg sind bereits am Donnerstag Einsatzkräfte der Bereitschafts- und Wasserschutzpolizei aufgebrochen, um vor Ort zu helfen – einige ihrer Kollegen sind im Einsatz ums Leben gekommen.

Hochwasserkatastrophe erschüttert Deutschland

Mittlerweile sind die sozialen Medien voll mit Spendenaufrufen für Gemeinden, Städte und Verbände – auch einzelne Familien haben Spendenkonten errichtet. Die MOPO hat einige der zahlreichen Möglichkeiten zusammengestellt.

Beim Deutschen roten Kreuz (DRK) können Spenden online direkt an die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe gesendet werden. Eine Überweisung mit dem Stichwort: „Hochwasser“ an IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07 BIC: BFSWDE33XXX ist ebenfalls möglich.

Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe

Bei der Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) kann ebenfalls online gespendet werden. Wer einen THW-Ortsverband direkt unterstützen möchte, findet hier eine Übersicht. Eine Überweisung kann mit dem Stichwort „Hochwasser“ an IBAN: DE03 3705 0198 1900 4433 73 BIC: COLSDE33XXX gesendet werden.

Aktion Deutschland hilft bietet ebenfalls die Möglichkeit, für die Opfer des Hochwassers zu spenden. Über das Onlineformular können Privatperson oder Unternehmen spenden. Direkt-Überweisungen können an das Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30 mit dem Stichwort „Hochwasser Deutschland“ gerichtet werden.

Die Diakonie Wuppertal ruft ebenfalls zu Spenden unter IBAN DE31 3305 0000 0000 5589 24 BIC WUPSDE33XXX unter dem Stichwort „Hochwasser“ auf.

Der Kreis Ahrweiler und die Verbandsgemeinde Adenau im Norden von Rheinland-Pfalz haben insgesamt vier Spendenkonten eingerichtet. Bei allen Konten lautet das Stichwort „Hochwasserhilfe“. Spenden können an die KSK Ahrweiler unter der IBAN DE86 5775 1310 0000 3394 57 oder der IBAN DE18 5775 1310 0000 1000 24 gerichtet werden. Bei der Volksbank RheinAhrEifel lautet das Spendenkonto DE55 5776 1591 0600 0220 00 und bei der Postbank Köln können die Spenden auf das Konto DE84 3701 0050 0017 2905 06 gehen.

Sachspenden können nicht mehr angenommen werden

Ab Samstag, den 17. Juli können Kund:innen beim Drogeriemarkt Budni mit jedem Einkauf etwas spenden. Der Einkaufsbetrag kann an der Kasse einfach aufgerundet werden. „Die Spenden kommen zu 100 Prozent den ehrenamtlichen Helfern, etwa vom THW oder dem Roten Kreuz zugute“, heißt es in einer Mitteilung von Freitag.

Vor Ort wurden diverse Sammelstellen für Sachspenden eingerichtet. Mittlerweile melden manche Anlaufstellen, wie am Nürburgring, dass so zahlreich gespendet wurde, dass nichts mehr angenommen werden kann.

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