• Ein ProViDa Fahrzeugt stoppt einen Raser. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Illegales Rennen in Hamburg: Polizei zieht zwei Raser aus dem Verkehr

Hamburg –

Hamburg hat zwei Fußgänger mehr: Polizisten haben am Montagabend zwei Männer aus dem Verkehr gezogen, die sich über weite Strecken ein Rennen geliefert und dabei so ziemlich alle Verkehrsregeln und Trempobegrenzungen außer Acht gelassen hatten. Die Führerscheine wurden beschlagnahmt.

Der Besatzung eines ProViDa-Fahrzeugs der Polizei waren an den „Neue Elbbrücken“ zwei Mercedes-Limousinen aufgefallen, die mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn unterwegs waren. Statt mit den dort erlaubten 60 waren die Fahrzeuge mit satten120 Stundenkilometern unterwegs.

Illegales Rennen in Hamburg: Zivile Streife stellt Raser

Wenig später rasten sie auf der B255 nebeneinander her, überholten teilweise auf der rechten Seite und vollzogen das sogenannte „Lückenspringen“ um noch schneller voranzukommen. Mit Höllentempo zogen der Mercedes CLS 320 und der Mercedes E200 schließlich auf die A1 in Richtung Lübeck. Hier rasten die Fahrer (20 und 22 Jahre) mit 160 Stundenkilometern statt der dort erlaubten 80 durch den Moorfleeter Tunnel – dicht gefolgt von den Beamten in dem zivilen Polizeiauto.

An der A1-Ausfaht in Jenfeld setzten die Beamten dem illegalen Straßenrennen dann ein Ende. Mit Hilfe eines weiteren Streifenwagens wurden die Raser gestoppt. Der Führerschein des 20-Jährigen wurde beschlagnahmt, er befand sich noch in der Probezeit. Auch der Führerschein des 22-Jährigen wurde eingezogen. Er hatte seine Fahrerlaubnis erst 2019 zurückerhalten, nachdem sie ihm wegen anderer Verkehrsdelikte entzogen worden war.

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