Der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk in seiner Wohnung in Altona. (Archivfoto)
  • Der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk in seiner Wohnung in Altona. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Im Falle seines Todes: Heinz Strunk hat einen Wunsch – und eine Frage

Was schreiben wohl die Medien über einen, wenn man gestorben ist? Das fragt sich auch der Hamburger Autor Heinz Strunk (62). Und hat dabei einen Wunsch – und eine Frage.

„Ich bin kein gläubiger Christ und deswegen wäre mir das auch egal“, sagte er. Aber natürlich wären ein paar nette Zeilen schon schön: „Ich hoffe, mein Wandel auf dem weiten Erdenrund wird halbwegs wohlwollend beurteilt. Aber das liegt dann nicht mehr in meinen Händen.“

Heinz Strunk: Was schreiben Medien im Falle des Todes?

Er frage sich aber schon, ob sein Tod es wohl in die wichtigste deutsche Fernseh-Nachrichtensendung der Deutschen schaffen würde. „Ich frage mich, ob, wenn ich jetzt weiter fleißig bin, mein Ableben in den 20-Uhr-Nachrichten in der ARD vermeldet wird.“

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Strunk hat Ende November den Roman „Zauberberg 2“ veröffentlicht – in Anlehnung an Thomas Manns Jahrhundertwerk „Der Zauberberg“. In beiden Büchern geht es um Männer, die eigentlich nur kurz für eine Heilung in eine Klinik gehen und dann dort deutlich länger bleiben.

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