• Die Preise für Wohneigentum in Hamburg steigen weiter.
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Immer teurer: Das kostet eine Wohnung in Hamburg im Schnitt

Hamburg –

Wohneigentum wird immer teurer: Eine durchschnittliche 80 Quadratmeter große Eigentumswohnung hat in Hamburg 2009 noch 176.000 Euro gekostet. 2019 war es mit 358.000 Euro bereits mehr als das Doppelte. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten „Immobilienmarktbericht Hamburg 2020″ des Senats hervor.

Im Gegensatz zu anderen Marktberichten beispielsweise von Maklern liegen hier keine Angebotspreise zu Grunde. Der „Hamburger Gutachterausschuss für Grundstückswerte“ wertet nur tatsächlich abgeschlossene Immobilienverkäufe aus.

Immobilienmarkt Hamburg: Das kostet eine Wohnung im Schnitt

Demnach lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Altbauwohnung in mittlerer Lage 2009 bei 2320 Euro. 2019 wurden dafür schon 5310 Euro bezahlt. Auch bei den Neubauwohnungen stiegen die Preise stark. 2009 kostete eine neue 80-Quadratmeter-Wohnung in mittlerer Lage noch 244.000 Euro. 2019 waren es dann schon 488.000 Euro. 

Immobilienmarkt Hamburg: die Preise für Häuser

Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete 2019 im Mittel 816.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 410.000 Euro. Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 2019 rund 6.100 Euro pro Quadratmeter.

Der höchste Quadratmeterpreis für eine Neubauwohnung lag im vergangenen Jahr bei 25.000 Euro. Bei einer Altbauwohnung lag er bei 21.000 Euro.

Hier ist Wohnen in Hamburg besonders teuer

Wenig überraschend: Mit knapp 10.000 Euro pro Quadratmeter lag der Durchschnittspreis für eine Wohnung in Harvestehude am höchsten. Dahinter liegen mit 8249 Euro Rotherbaum und die Hafencity (8000 Euro).

Wohneigentum in Hamburg: die günstigen Quartiere

Preiswert ist es immer noch in Hausbruch (2300 Euro/Quadratmeter), Marmstorf (2800 Euro), Jenfeld (2800 Euro), Billstedt (3000 Euro), Steilshoop (3000 Euro) und Farmsen (3200 Euro).  

So viel gaben Käufer für ihr Wohneigentum aus

Insgesamt ging die Zahl der 2019 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser gegenüber dem Vorjahr leicht zurück auf rund 12.100. Der Geldumsatz stieg nur leicht auf rund 12,3 Milliarden Euro. Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2019 insgesamt rund 1,6 Millionen Quadratmeter Land und rund 1,3 Milliarden Euro umgesetzt.

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