Immobilienpreise in Hamburg: In diesen Stadtteilen sind Einfamilienhäuser am teuersten
Wo in Hamburg sind Ein- und Zweifamilienhäuser am teuersten? Antwort: In einem Stadtteil, in dem die Preise fast drei Mal so hoch sind wie im günstigsten. Das geht aus den Stadtteil-Profilen für das Jahr 2019 hervor, die Statistikamt Nord jetzt veröffentlicht hat.
Für jeden Stadtteil ist dort veröffentlicht, wie hoch die durchschnittliche Immobilienpreise für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser im vergangenen Jahr waren (Stand: Januar 2020). Wenig überraschend: Die Preise haben sich in fast allen Stadtteilen kräftig nach oben entwickelt.
Einfamilienhäuser in Hamburg: Hier ist es am teuersten
Am teuersten war es pro Quadratmeter laut Statistikamt Nord in Othmarschen. Im Schnitt wurden dort astronomische 10.049 Euro pro Quadratmeter gezahlt! Zum Vergleich: Im Jahr zuvor war Nienstedten mit 7979 Euro/Quadratmeter ganz oben. Auf dem zweiten Platz folgt nun Harvestehude (9964 Euro), dann Uhlenhorst (9806 Euro), Rotherbaum (9537 Euro), Blankenese (7987 Euro), Groß Flottbek (7725 Euro), Eppendorf (7591 Euro), Nienstedten (7499 Euro) und Alsterdorf (6579 Euro).
Zum Vergleich: Auf ganz Hamburg gesehen wurden im Jahr 2019 für Ein- und Zweifamilienhäuser 4534 Euro/Quadratmeter fällig.
Immobilien in Hamburg: Diese Stadtteile sind am günstigsten
Und wo sind Ein- und Zweifamilienhäuser in Hamburg am günstigsten? Wer kein prall gefülltes Bankkonto hat, wird eher südlich der Elbe fündig. Am wenigsten zahlen neue Hausbesitzer im vergangenen Jahr in dem ländlichen Stadtteil Wilstorf, dort wurden 2855 Euro pro Quadratmeter fällig. Zum Vergleich: im Jahr zuvor war Neuenfelde der günstigste Ort, dort zahlte man 2355 Euro/Quadratmeter.
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Auch diese Stadtteile im Süden gehörten zu den günstigsten: Ochsenwerder (2857 Euro), Sinstorf (2857 Euro), Altengamme (2907 Euro), Curslack (2990 Euro), Langenbek (3012 Euro), Harburg (3049 Euro). Erst dann folgt mit Horn (3094 Euro) der erste Stadtteil nördlich der Elbe.
Immobilienpreise in Hamburg: Hier gab es keine Angaben
Ganz vollständig ist die Liste des Statistikamts nicht. Aufgrund geringer Verkäufe oder fehlender Angebote wurden einige Stadtteile nicht berücksichtigt, unter anderem St. Georg, Tatenberg, Ottensen und Reitbrook. Quelle der Zahlen war der Immobilienatlas der LBS.
Wer aufgrund der Corona-Pandemie auf sinkende Immobilienpreise in Hamburg hofft, wird übrigens enttäuscht. Die Pandemie hat an den Preisen bislang wenig verändert, die Nachfrage nach Eigentum ist groß geblieben.