Immobilien in Hamburg. (Symbolbild)

Immobilien in Hamburg. (Symbolbild) Foto: imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Immobilienpreise steigen in Hamburg so stark wie in keiner anderen Großstadt

Der Hamburger Immobilienmarkt bleibt auch im ersten Quartal 2025 dynamisch: Die Preise für Wohneigentum in der Hansestadt sind weiter gestiegen. Laut dem aktuellen immowelt Preiskompass liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen nun bei 5987 Euro – das entspricht einem Anstieg von 3,3 Prozent seit Jahresbeginn. Damit verzeichnet Hamburg unter den größten deutschen Städten die stärkste Preissteigerung.

Während in Städten wie Duisburg oder Leipzig die Immobilienpreise zuletzt rückläufig waren, setzt sich in Hamburg der Trend steigender Preise fort. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Hansestadt hält den Markt stabil, auch wenn die gestiegenen Bauzinsen den Immobilienkauf erschweren.

Ein Blick auf die Finanzierungsbedingungen zeigt, dass der Zinsanstieg für Immobilienkredite die Kaufkraft vieler Interessenten schmälert. Die durchschnittlichen Zinsen für Immobiliendarlehen sind von 3,15 Prozent im Dezember 2024 auf aktuell 3,72 Prozent geklettert. Das könnte die Dynamik auf dem Immobilienmarkt künftig bremsen. Experten gehen davon aus, dass bei weiter steigenden Zinsen größere Preissprünge unwahrscheinlicher werden.

Hamburg bleibt eine der teuersten Städte Deutschlands

Mit fast 6000 Euro pro Quadratmeter zählt Hamburg weiterhin zu den teuersten Immobilienmärkten in Deutschland. Zum Vergleich: In München kostet eine Bestandswohnung aktuell 8235 Euro pro Quadratmeter, in Frankfurt 5615 Euro und in Berlin 4839 Euro. Städte wie Köln (+3,1 Prozent) und Dresden (+3,1 Prozent) verzeichnen ebenfalls deutliche Preiszuwächse, während in Düsseldorf (-0,8 Prozent) oder Duisburg (-3,8 Prozent) die Preise leicht nachgegeben haben.

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Ob der Hamburger Immobilienmarkt seinen Aufwärtstrend fortsetzt oder in eine Seitwärtsbewegung übergeht, wird maßgeblich von der weiteren Zinsentwicklung abhängen. Klar ist: Wohneigentum in der Elbmetropole bleibt begehrt – und teuer. (mp)

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