Impfpflicht und fast überall 2G! CDU will Regeln in Hamburg drastisch verschärfen
2G und das flächendeckend in ganz Hamburg – das forderte die CDU-Bürgerschaftsfraktion am Dienstag für Hamburg. Grund sind die aktuell steigenden Infektionszahlen. Die Fraktion sprach sich außerdem für bestimmte Impfpflichten aus und schlug eine neue Booster-Regel vor.
Angesichts rasant steigender Corona-Zahlen hat die CDU-Bürgerschaftsfraktion eine Verschärfung der Auflagen gefordert. „Das bisherige 2G-Optionsmodell sollte angesichts der hohen Inzidenzzahlen unter den Ungeimpften und gleichzeitig niedrigen unter den Geimpften grundsätzlich in Hamburg zum Regelmodell werden – ausgenommen notwendige Grundbedürfnisse des täglichen Lebens“, sagte CDU-Fraktionschef Dennis Thering am Dienstag. 3G solle künftig nur noch als Optionsmodell dienen.
CDU-Fraktion fordert flächendeckende 2G-Regel in Hamburg
Beim 2G-Modell haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu bestimmten Einrichtungen, beim 3G-Modell dürfen auch Ungeimpfte hinein – sofern sie einen negativen Corona-Test vorweisen können. Nach Ansicht der oppositionellen CDU könnten Schnelltests durch PCR-Tests ersetzt werden und sollten wieder kostenlos sein.
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„Außerdem sollte eine Pflicht zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus für Personen gelten, die in medizinischen Einrichtungen, Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen und Kindertagesstätten tätig sind“, sagte Thering. Die bisherigen Regeln und Maßnahmen reichten nicht mehr aus. Darüber hinaus müsse jetzt rasch für alle die Booster-Impfung als notwendige dritte Regelimpfung organisiert werden.
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„Booster-Berechtigte sollen nach rund sechs Monaten automatisch mit einem konkreten Terminvorschlag angeschrieben werden“, regte der CDU-Fraktionsvorsitzende an. Er forderte Bund und Länder zudem auf, „jetzt zügig zu gemeinsamen Entscheidungen kommen, um die vierte Welle zu stoppen.“ (mp/dpa)