Impfungen für alle in Hamburg: Wie komme ich an einen Termin?

Corona-Impfungen für alle: Das ist seit Montag nicht mehr nur in Hausarztpraxen, sondern auch in vier Hamburger Krankenhäusern möglich. Die Altersgrenze wurde damit aufgehoben – und auch diejenigen, die keinen Hausarzt haben, bekommen damit die Chance auf eine Impfung.

Laut Gesundheitsbehörde bieten das Bethesda-Krankenhaus in Bergedorf, das Asklepios-Klinikum Nord in Langenhorn, die Asklepios-Klinik in Harburg und das Agaplesion-Diakonieklinikum in Eimsbüttel Impfungen für alle an. Für die kommende Woche sollen hierfür etwa 1000 zusätzliche Termine zur Verfügung stehen. Diese können nicht über die jeweiligen Krankenhäuser, sondern ausschließlich telefonisch unter 116 117 vereinbart werden.

Hamburg: Hier gibt es jetzt Impfungen für alle

Zunächst werden die Termine für Erstimpfungen überwiegend mit dem Impfstoff von AstraZeneca angeboten. Die Zeitspanne für die Zweitimpfung kann auf Wunsch der Patienten – je nach ärztlichem Rat – von zwölf auf bis zu sechs Wochen verkürzt werden.

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Bereits seit Anfang Mai konnten sich Hamburger über 70 Jahre und später auch Menschen über 60 in den vier Krankenhäusern sowie im Albertinen-Haus in Schnelsen gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Priorisierung im Albertinen-Krankenhaus bleibt vorerst bestehen. Dort können sich weiterhin nur Personen über 60 Jahren mit Wohnsitz in Hamburg impfen lassen.

Impfzentrum: Priorisierung in Hamburger Messehallen bleibt bestehen

Auch im Impfzentrum in den Hamburger Messehallen hat der Senat die Priorisierung nach wie vor nicht aufgehoben. Das geschieht erst, sobald die Nachfrage aus den bisher aufgerufenen Gruppen nachlässt oder ein Großteil von ihnen geimpft wurde. Schneller ginge es nur, wenn deutlich mehr Impfstoff geliefert werden würde. Ohnehin ist das Impfzentrum nur eine temporäre Lösung: Wie die Gesundheitsbehörde auf MOPO-Nachfrage mitteilte, soll es nach der aktuellen Planung noch bis Ende August betrieben werden.