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Innovation für Hamburg: Neue intelligente Regen-Ampeln sollen Fußgänger freuen

Hamburg: Es gießt mal wieder wie aus Kübeln und die Ampel wird und wird nicht grün. Ein Szenario, das zumindest Radfahrern und Fußgängern gehörig auf die Nerven gehen kann. Wäre doch toll, wenn die Wartezeiten an Ampeln bei Schietwetter kürzer wären, oder? Geht nicht? Geht doch: Hamburg könnte künftig auf intelligente Regen-Ampeln setzen.

Jedenfalls wenn es nach der Eimsbütteler SPD-Fraktion geht. Um den Rad- und Fußgängerverkehr attraktiver zu gestalten, will die Partei ein innovatives Ampel-Konzept testen, das Wartezeiten für Verkehrsteilnehmer, die nicht (zum Beispiel durch ein Autodach) vor Regen geschützt sind, verkürzt. Durch spezielle Sensoren an den Ampeln sollen diese das Wetter erkennen und ihre Rot- und Grünphasen dementsprechend regulieren.

SPD-Plan: Hamburg soll regensensible Ampeln bekommen

In einigen niederländischen Städten sind solche Ampeln bereits im Einsatz. Die SPD-Fraktion will nun einen Modellversuch in Eimsbüttel starten. „Regensensible Ampelschaltungen sind ein einfacher und kostengünstiger Weg, um die Bedingungen für den Rad- und Fußverkehr zu verbessern“, meint Koorosh Armi, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in Eimsbüttel.

Um dies erstmals in Hamburg umzusetzen, wird die Fachbehörde aufgefordert, den Einsatz des Systems im Bezirk Eimsbüttel zu prüfen und geeignete Kreuzungen für den Testbetrieb einer regen- und bewegungssensiblen Ampelsteuerung zu benennen. Der Antrag steht in der Bezirksversammlung am Donnerstag, den 28. Mai, zur Abstimmung.

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