Einige radikale Islamisten feiern den Tod von Polizist Rouven L. im Netz, darunter auch Shabir.
  • Einige radikale Islamisten feiern den Tod von Polizist Rouven L. im Netz, darunter auch Shabir.
  • Foto: Screenshot Instagram/Bearbeitung:MOPO

Hamburger Islamist hetzt gegen toten Mannheimer Polizisten

Die allermeisten Muslime verurteilen die tödlichen Attacke auf den Mannheimer Polizisten Rouven L. durch einen mutmaßlichen Islamisten. Doch einige radikale Islamisten feiern ihn im Netz und hetzen gegen den Toten. Darunter befinden sich wohl auch Anhänger von „Muslim Interaktiv” aus Hamburg.

„Ich werde diesen Bruder nicht kritisieren“, schreibt ein Mann, der sich bei Instagram Shabir nennt, und offenbar aus Hamburg kommt, am Tag nach dem Attentat von Mannheim. „Gut gemacht, Bruder.“ Mehrere Islamisten teilen den Beitrag.

Die Botschaften auf seinem Account sind deutlich: Auf einem Bild trägt er ein T-Shirt mit der verbotenen Flagge der Terrororganisation „Islamischer Staat”. Auf einem anderen Bild posiert er im Fitnessstudio mit dem Hamburger Islamisten Joe „Raheem“ Boateng, der mit seiner Gruppe „Muslim Interaktiv” kürzlich für ein Kalifat demonstriert hat.

Islamist über toten Polizisten: „Ruhe in der Hölle”

Die „Bild” berichtete zuerst und fragte bei der Hamburger Staatsanwaltschaft an, ob gegen Shabir ermittelt wird. Dies wollte man nicht mitteilen. Shabir ist nicht der einzige, der in den Sozialen Medien die Tat glorifiziert. Ein Mann, der sich auf Instagram Said_slm nennt, schrieb nach dem Attentat: „Muslimische Eltern in Deutschland und (…) Mannheim sollten mit Stolz ihre Söhne Sulaiman nennen.”

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„Die Muslime müssen mittlerweile verstehen, wer Freund und wer Feind ist. Wenn ein populärer Islam-Hasser seinen Hass verbreitet und jemand ihm die Plattform dazu gibt, das zu tun, und ihn sogar beschützt, dann ist der Beschützer Teil des Problems“, schreibt er auf Instagram. Besonders krass aber ist, was er zu einem Foto des ermordeten Polizisten Rouven L. schreibt. „Rest in Jahannam“ – auf deutsch „Ruhe in der Hölle“. Nach „Bild”-Angaben demonstrierte er auch bei „Muslim Interaktiv” mit. (mp)

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