SOKO-Chef blickt auf G20 zurück: „Froh, dass kein Mensch ums Leben gekommen ist“
Kriminaldirektor Jan Hieber (52) leitete nach G20 die „SOKO Schwarzer Block“ und ist seit einigen Woche neuer Chef des LKA Hamburg. Im Interview blickt er auf den Gipfel in Hamburg mit den vielen Krawallen zurück.
Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an die Tage des G20 damals denken?
Es waren sehr viele Eindrücke für mich, aber besonders gut kann ich mich noch an das Gefühl erinnern, als ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in unserem Führungsstab die Übertragung der offiziellen Pressekonferenz zum Abschluss des Gipfels geschaut habe. Ich war müde und erschöpft von den arbeitsintensiven Tagen und Wochen, mit Blick auf die schweren Krawalle aber auch froh, dass der Gipfel vorbei war und kein Mensch ums Leben gekommen ist.
Einigen der schlimmsten Krawallmachern gelang es, sich den umfangreichen Ermittlungen zu entziehen, schmerzt Sie das als früherer Leiter der SOKO Schwarzer Block?
- Deutsch (Deutschland)
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