„Keine Hemmschwelle mehr“: Wie ein Teenager fast an einer Haltestelle getötet wurde
Es hätte vermutlich jeden treffen können. Ein 18-Jähriger stand nachts in Wilhelmsburg an einer Bushaltestelle. Zwei junge Männer kamen auf ihn zu, fühlten sich durch ihn anscheinend provoziert. Die Situation eskalierte, der junge Mann wurde niedergestochen. „Ich war betrunken, hatte keine Hemmschwelle“, sagt der Angeklagte Obaidullah H. am Montag vor dem Landgericht Hamburg. Er und sein Freund Marcio B. sind wegen versuchten Totschlags angeklagt.
„Er wollte den Stress!“, behauptet Obaidullah H. laut. Der 20-Jährige sitzt auf der Anklagebank des Landgerichts am Sievekingplatz, soll den Tathergang schildern. Die Richterin fordert ihn auf, für seine Aussage die FFP2-Maske abzunehmen. Der Angeklagte folgt der Anweisung, schüttelt seine dunklen Locken zurück, grinst breit.
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