• Foto: Florian Quandt

Kellner gehen aufeinander los: Wilde Prügelei in Hamburger Promi-Lokal

Winterhude –

Für viele Hamburger Promis ist es schlicht ihr „Wohnzimmer“ – gemeint ist das In-Lokal „La Bruschetta“ in Winterhude. Dank Wirt Sandro Convertino herrscht hier eigentlich immer beste Stimmung. Nicht so in der Nacht zum 3. Oktober – da prügelten sich mitten im Lokal zwei Kellner, sogar Flaschen flogen! 

Seit 25 Jahren schon betreibt Sandro Convertino (65) sein Lokal an der Ecke Dorotheenstraße/Poelchaukamp. Der Gastronom stammt aus Fasano in Süditalien, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Angefangen hat er im ehemaligen „Essen und Trinken“ am Gänsemarkt. 1995 eröffnete Convertino das „La Bruschetta“ und entpuppte sich als geborener Gastgeber.

Hamburg Winterhude: Schlägerei in „La Bruschetta“

Promis wie Lotto King Karl, Til Schweiger oder die Klitschkos schauen regelmäßig vorbei und lassen sich hausgemachte Gnocchi mit Trüffel oder Risotto mit Pfifferlingen schmecken. NDR-Talker und Buchautor Hubertus Meyer-Burckhardt sagt sogar: „Eigentlich brauche ich kein Zuhause, denn ich wohne bei Sandro im Bruschetta.“

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Und während des Höhepunkts der Corona-Krise im März brachte Sandro Convertino Promi-Gästen wie Sylvie Meis Pizza und Pasta persönlich an die Haustür nach Eppendorf. Die schwärmte geradezu von Sandro und seinen „fantastischen Mitarbeitern“.

Doch zwei davon hatten vergangenes Wochenende wohl einen schlechten Tag. Es war Sonnabend, ein paar Minuten vor 3 Uhr nachts, als im noch gut gefüllten Gastraum plötzlich die Hölle los war. Ein 29-Jähriger ging offenbar auf einen 42-jährigen Kollegen los.

„La Bruschetta“ in Hamburg: Motiv der Prügelei unklar

Erst flogen die Fäuste, dann Flaschen und Gläser. Gäste suchten verängstigt Deckung. Der ältere Kellner erlitt erhebliche Gesichtsverletzungen. Der mutmaßliche Aggressor wurde ebenfalls am Kopf verletzt. Der 29-Jährige flüchtete aus dem Lokal. Gäste riefen Polizei und einen Rettungswagen.

Jetzt laufen die Ermittlungen, Hinweise auf ein Motiv der Prügelei gibt es laut Polizei nicht. Sandro Convertino sagte der MOPO: „Alles ganz harmlos. Die beiden Kellner hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit.“ Nach Angaben des Wirts haben sie sich schon wieder vertragen.

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