Kleine Revolte in Altona: Wie der Kemal-Altun-Platz zu seinem Namen kam
Die Ottenser nennen ihn seit Jahrzehnten liebevoll den „Kemal“. Gemeint ist der Platz ganz am Ende der Ottenser Hauptstraße rechts, auf dem tagsüber die Kinder spielen, Eltern sich zum Kaffee treffen und viele Menschen ein Päuschen im Grünen einlegen. Offiziell ist der ist der Name Kemal-Altun-Platz bis heute allerdings nicht. Warum eigentlich nicht?
Es war eine Bürgerinitiative aus engagierten Anwohnern, Kirchenvertretern und Politikern linker Parteien, die im Herbst vor 40 Jahren die Umbenennung des brachliegenden Werksgeländes der ehemaligen Maschinenfabrik Menck & Hambrock in Ottensen ins Spiel brachte. Anlass war der Tod des türkischen Studenten Kemal Altun am 30. August 1983 in West-Berlin.
Kemal Altun stürzte sich in den Tod, weil ihm die Abschiebung drohte
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