Aus Sorge vor neuen Zwischenfällen – Hamburger Flughafen erhöht Sicherheitskonzept
  • Im Juli vergangenen Jahres legten Aktivisten den Hamburger Flughafen lahm.
  • Foto: dpa

„Klimakleber“ haben Flughäfen im Visier – so reagiert Hamburg

Aktivisten der „Letzten Generation“ machen wieder verstärkt durch Blockaden auf sich aufmerksam. Zuletzt legten sie den Flugverkehr in Frankfurt (Hessen) lahm und kündigten weitere Störaktionen an. Der Hamburger Flughafen sieht sich vorbereitet.

Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten am 25. Juli den Flughafen Frankfurt für Stunden lahmgelegt. Sie zerschnitten einen Sicherheitszaun, verschafften sich so Zugang zum Rollfeld und klebten sich dort fest.

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Der Flugverkehr war mehrere Stunden unterbrochen, Reisende konnten nicht abheben. Im vergangenen Jahr waren die Airports in Düsseldorf und Hamburg zur Urlaubszeit betroffen. Zum Ferienstart hatten sich Aktivisten auf die Rollbahnen geklebt. In Hamburg waren die Aktivisten mit geliehenen Stadträdern auf die Bahnen gefahren und hatten den Flugverkehr für mehrere Stunden unterbrochen, mehr als 30 Flüge mussten gestrichen werden. Allein von der Lufthansa waren 8500 Passagiere betroffen. Der entstandene wirtschaftliche Schaden betrug mehrere hunderttausend Euro.

Ist dieses Jahr wieder mit solchen Problemen zu rechnen? Wenn es nach den Aktivisten geht, ja. Sie haben bereits mehrfach Aktionen angekündigt. Laut einer Sprecherin des Hamburger Flughafens habe man schon nach dem Vorfall von 2023 das Konzept zur Gefahrenabwehr deutlich angepasst und nach dem Vorfall in Frankfurt noch einmal erhöht. Einzelheiten dazu wollte man aber nicht nennen.

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Zuletzt haben die Aktivisten am vergangenen Samstag in Hamburg eine angemeldete Aktion durchgeführt. Sie blockierten eine Kreuzung an der Fruchtallee (Eimsbüttel) – fünf mal fünf Minuten lang.

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