Unter dem Motto „Make Borscht Not War“ soll weltweit das traditionelle Borschtsch-Gericht gekocht werden.
  • Unter dem Motto „Make Borscht Not War“ soll weltweit das traditionelle Borschtsch-Gericht gekocht werden.
  • Foto: hfr / Kitchen Guerilla

Kochen statt Krieg: Eine Suppe soll die Welt verbinden

Liebe geht durch den Magen – und Frieden hoffentlich auch. Mit der Aktion „Make Borscht Not War“ setzen sich Köche weltweit für den Frieden in der Ukraine ein. Das Gericht Borschtsch ist traditionell sowohl in der Ukraine, als auch in Russland beliebt und soll nun der Völkerverständigung dienen.

Am Freitag, den 11. März, startete die Kampagne für den Frieden mit einem gemeinsamem Kochen bei den Initiatoren der Aktion, „Kitchen Guerilla“ und dem Festival „Ukrainian Days“. Live aus der Ukraine wurde zudem der Star-Koch Evgeni Klopotenko zugeschaltet, und auch Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, wurde als Ehrengast begrüßt.

Suppe für den Frieden: „Make Borscht Not War“

Ziel des großen Kochens sei es auch, Mittel für humanitäre Hilfe für die Ukraine zu sammeln. Gespendet wird dabei laut „Kitchen Guerilla“ an den Ukrainischen Hilfsstab Deutschland

Statt Blutvergießen wünschen sich die Initiatoren „Kitchen Guerilla“ und „Ukrainian Days“ gemeinsames Kochen. hfr / Kitchen Guerilla
Statt Blutvergießen wünschen sich die Initiatoren „Kitchen Guerilla“ und „Ukrainian Days“ gemeinsames Kochen.
Statt Blutvergießen wünschen sich die Initiatoren „Kitchen Guerilla“ und „Ukrainian Days“ gemeinsames Kochen.

Doch nicht nur finanzielle Unterstützung soll durch das Borschtsch-Kochen geleistet werden. „Ich will eine menschliche Brücke schlagen, über die Küche, über das Essen, das die unterste Linie der Lebenspyramide bildet – auf der Grundlage von Rezepten, die ebenfalls keine Grenzen haben“, sagte Koch Koral Elci, der am Freitag ebenfalls den Kochlöffel schwang, zur MOPO. Durch das Kochen des traditionellen Gerichts möchte er an die gemeinsame kulturelle Verbindung der Ukraine und Russland erinnern. 

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Nach dem Koch-Start am Freitag in Altona soll die Kampagne online ins Rollen gebracht werden – auch in den kommenden Wochen soll es viel Borschtsch zu essen geben. Weltweit soll die Suppe unter dem Motto „Make Borscht Not War“ gekocht und die Aktion unter dem Hashtag #makeborschtnotwar geteilt werden. 


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„Es gibt eine Beteiligung von Equador bis Georgien“, so Elci. In den kommenden Tagen werde sich zeigen, wer genau an der Aktion teilnimmt. Max Strohe, der Gründer von „Kochen für Helden“, sei aber bereits an Bord, verrät Elci. Doch nicht nur Chefköche sollen ran an den Suppentopf – die Macher wünschen sich eine rege Beteiligung auch in heimischen Küchen. 

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