• Sie erklärten am Dienstag den verschärften Lockdown: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), links davon Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD), rechts Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. 
  • Foto: Michael Kappeler/dpa-pool/dpa

Kommentar zum verschärften Lockdown: Die Angst vor der Endlos-Schleife

Kommentar –

Nun kam es, wie es kommen musste. Lockdown verlängert. „Härter“ wird er, wie eine abgekämpft wirkende Kanzlerin gestern bilanzierte. Und jeden Tag härter wird es auch auf den Intensivstationen des Landes, wo die Belegungszahlen weiter steigen und Pflegepersonal seit Wochen ständig weit im roten Bereich schuftet.

Wer die Debatten im Ausland verfolgt, sieht, dass sie fast überall nach gleichem Muster verlaufen: Wut über langsam anlaufende Impfungen, Frust und Erschöpfung angesichts der Einschränkungen. Klar war doch aber immer: Impfungen sind nur eine Perspektive für die Zukunft. Selbst wenn alles reibungslos liefe. Unser brandaktuelles Problem betreffen sie nicht. Wir müssen JETZT runter von den hohen Infektionszahlen.

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Und ob das gelingt, wenn an vielen Stellen auch nach den jetzt aktuellen Regeln noch jeden Tag gemeinsam gearbeitet werden muss, wenn Busse und Bahnen weiter gefüllt sind, wenn in Kitas und auch Schulen im Notbetrieb noch immer relevant Betrieb ist und dazu viele den Ernst der Lage offenbar noch immer nicht begriffen haben, das ist die Frage. Ich bin skeptisch.  

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