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Beamte von Bundes- und Landespolizei arbeiten am Hamburger Hauptbahnhof mit Einsatzkräften der DB Sicherheit und der Hochbahnwache zusammen.
  • „Quattro-Streife“: Bundes- und Landespolizei patrouillieren gemeinsam mit Einsatzkräften von DB Sicherheit und der Hamburger Hochbahn.
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Kriminalität am Hauptbahnhof: Hamburg verdoppelt Polizei-Präsenz

Die gemeinsamen „Quattro-Streifen“ von vier Sicherheitsbehörden am Hamburger Hauptbahnhof sind ausgeweitet worden. Die Präsenz der Streifen mit jeweils vier Personen sei von 48 Stunden auf 90 Stunden pro Woche erhöht worden, teilte die Innenbehörde am Donnerstag mit. „Damit haben wir sowohl früh morgens wie auch abends sowie am Wochenende die Präsenz der Kräfte spürbar erhöht.“

Im Frühjahr hatten die Polizei Hamburg, die Bundespolizei, die Deutsche Bahn und die Hamburger Hochbahn die „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ vorgestellt. Im Zentrum der Vereinbarung standen gemeinsame Streifen aller vier Partner im Hauptbahnhof.

Mehr als 430 Strafanzeigen seit Beginn der Maßnahmen

Eine 4er-Streife erzeuge eine andere Wirkung als eine 2er-Streife und sei auch wirksamer, hatte Innensenator Andy Grote (SPD) damals erklärt. So habe die Deutsche Bahn zwar das Hausrecht am Hauptbahnhof, aber nur die Polizei könne das Hausrecht auch durchsetzen.

Seit Beginn der Maßnahmen wurden mit Stand 19. September im Rahmen der gemeinsamen Streifen fast 5300 Menschen überprüft und mehr als 430 Strafanzeigen gefertigt, wie die Innenbehörde weiter mitteilte.

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„Die verstärkte Präsenz und enge Zusammenarbeit der vier Sicherheitspartner zeigt Wirkung“, sagte Grote nun. „Es wird niedrigschwellig eingeschritten, die Kräfte sind jederzeit sichtbar und ansprechbar.“ Der Senat setze rund um den Hauptbahnhof ein umfangreiches Maßnahmenprogramm um. „Hierzu gehört, dass wir jetzt das Gebiet um den Hauptbahnhof zu einer Waffenverbotszone erklären, ab dem Frühjahr soll zudem ein Alkoholkonsumverbot gelten. Zudem wird die Videoüberwachung rund um den Bahnhof ausgebaut.“ (dpa)

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