„Play out loud“ in Hamburg: So war der Kultursommer
Nach der langen Corona-Zwangspause haben Hamburgs Veranstalter:innen, Kreative und Künstler:innen diesen Sommer vier Wochen lang Vollgas gegeben. Mit mehr als 1800 Veranstaltungen versetzten sie die Stadt in einen „regelrechten Kulturrausch“, so beschreibt es die Kulturbehörde. Jetzt endet der „Kultursommer“.
An rund 200 Orten in 55 Hamburger Stadtteilen fanden die Veranstaltungen seit dem 15. Juli statt, das große Finale gab es am Samstag und am Sonntag auf dem Rathausmarkt, aber auch am Montag (16. August) werden noch einzelne Veranstaltungen zu erleben sein. Unter dem Motto „Play out loud“ wurde das Wiederaufleben der Kultur gefeiert.
Hamburg: Kultursommer endet mit Open-Air-Konzert
Am Sonntagabend endet der „Kultursommer“ schließlich mit einem Open-Air-Konzert auf dem Rathausmarkt. Schon am Vorabend, dem 14. August, dirigierte Generalmusikdirektor Kent Nagano dort eine Hommage an Jacques Offenbach. Das Ende des Kultursommers bedeutet geichzeitig auch die Eröffnung der neuen Konzertsaison seines Philharmonischen Staatsorchesters.
Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD) sagte rückblickend über den „Kultursommer“: „Die Freude darüber ist in der ganzen Stadt zu spüren.“ Er bedankte sich bei den Veranstalter:innen, den Künstlerinnen und Künstlern „und allen anderen, die diesen ,Kultursommer’ unterstützt haben, sehr herzlich für ihr Engagement“.
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Doch das Ende des „Kultursommers“ bedeutet nicht das Ende der Kultur: „In den nächsten Monaten stehen weitere Konzerte, Festivals und Kultur-Events auf dem Programm“, so Tschentscher. Weiterhin wichtig sei jedoch Corona-Infektionsschutz – „den erreicht man am besten durch eine Impfung“.
Kultursenator freut sich auf Hamburgs kulturellen Herbst
Auch Kultursenator Dr. Carsten Brosda (SPD) freute sich über die geballte Ladung Kultur: „Ob Musik im Park, Oper am Hafen, Ausstellungen in Bahnhöfen oder Lesungen auf dem Alsterdampfer: In den letzten vier Wochen blieben in Hamburg kulturell keine Wünsche offen.“
Der „Kultursommer“ habe wieder spüren lassen, „welche Kraft in der Kunst liegt“. Brosda verspricht sich auch von der kommenden Zeit einen anhaltenden Kulturrausch für die Hamburger:innen: „Die Spielzeit-Eröffnungen der Theater und Konzerthäuser, die Festivals und Ausstellungshighlights versprechen einen kulturell ebenso berauschenden Herbst in der Hansestadt.“