Das künftige Hauptzollamt in der Hafencity aus der Perspektive vom Lohsehpark. Die Fassade soll sich in die Hafencity eingliedern.
  • Das geplante Gebäude des Hauptzollamtes in der HafenCity als Visualisierung.
  • Foto: DJH_Architekten/Ponnie_Images

„Lückenschluss“ in der HafenCity: Schicker Neubau für den Zoll

In der HafenCity entsteht das neue Hauptzollamt Hamburg, geplant von einem renommierten Architekturbüro. Mit innovativen Bautechniken und nachhaltigem Design soll es den klimapolitischen Zielen gerecht werden. Im Rennen um das Projekt waren mehrere Architekturbüros: Was macht den Gewinner einzigartig?

Im Herzen der HafenCity, zwischen Shanghaiallee und Lohsepark, entsteht das neue Hauptzollamt Hamburg. Das Frankfurter Architekturbüro Dietz Joppien Hammerschmidt GmbH hat den Architekturwettbewerb für sich entschieden, wie der Hamburger Senat am Mittwoch bekannt gab. Der Baubeginn ist für Anfang 2028 geplant.

Insgesamt haben 93 Büros am Architekturwettbewerb teilgenommen. Das Büro Dietz Joppien Hammerschmidt GmbH hat mit seinem Entwurf überzeugt. „Ausgangspunkt der Arbeit ist der städtebauliche Wunsch, sich harmonisch in die heterogene Umgebung einzufügen. Dies gelingt durch einen gut proportionierten Baukörper mit wenigen, gut gesetzten Akzenten, die die ruhige Keramikfassade unterbrechen“, wertete die Jury.

Nachhaltiges Konzept: Geschäftsführung der HafenCity GmbH ist überzeugt

Das Hauptzollamt Hamburg soll nach dem Energieeffizienzstandard Bund 40 (EGB 40) gebaut werden, um den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung gerecht zu werden. Eine kurze Bauzeit soll durch modulare und vorgefertigte Bauteile ermöglicht werden. Eine CO2-minimierte Holz-Hybridkonstruktion und ein innovatives Technikkonzept sollen zur Nachhaltigkeit des Gebäudes beitragen. Grünflächen wie ein Dachgarten und Balkone zur Verbesserung des Stadtklimas sind in Planung.

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Der Vorsitzende der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, Dr. Andreas Kleinau, sagte in Bezug auf den Standort: „Die Institution Zoll hat die Entwicklung des Hamburger Freihafens maßgeblich mitgeprägt und prägt sie weiterhin. Ich freue mich, dass wir mit der Erweiterung des Hauptzollamts Hamburg ein weiteres Kapitel gemeinsamer Geschichte schreiben.“ (mp)

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